Schießsport
Sportschützinnen holen Mannschaftssilber beim Weltcup in Kroatien

Foto: Margit Melmer / ÖSB
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Mit einer tollen Qualifikation schossen sich Sheileen Waibel, Olivia Hofmann (SG Hötting) und Rebecca Köck (SG Absam) am 29. Juni während des Weltcups der Sportschützinnen in Osijek - Kroatien in das Medal Match des KK-Dreistellungsmatch-Teambewerbs der Frauen, in dem sie die Silbermedaille eroberten.

Eine gute erste Runde lieferte das ÖSB-Frauenteam im Mannschaftsbewerb des KK-Dreistellungsmatches ab: Sheileen Waibel erreichte bei 15 Schuss je Stellung 145 Ringe im Kniend, das Maximum von 150 Ringen im Liegend sowie 144 Ringe im Stehend und kam damit auf 439 Ringe. Ringgleich gelang Olivia Hofmann ebenfalls ein tolles Ergebnis. Ergänzt durch gesamt 435 Ringen von Rebecca Köck, die im Kniend und Liegend mit Hofmann gleichzog und im Stehend 140 Ringe erreichte, kam das Frauenteam auf ein Gesamtergebnis von 1313 Ringen, was den vierten Platz in der ersten Qualifikation bedeutete.

In der zweiten Qualifikation traten die besten acht der elf gemeldeten Teams in diesem Bewerb mit 10 Schuss je Stellung und Schützin an. Die drei ÖSB-Frauen beschlossen diese Runde mit hervorragenden 877 Ringen als Zweite und qualifizierten sich damit sensationeller Weise für das Match um Gold gegen Russland (883 Ringe).

In den Medal Matches dieser Disziplin entscheidet sich jede Schützin für eine Position, in der sie gegen die Konkurrentin in derselben Position antritt. Je gewonnenes Duell gibt es zwei Punkte. Das Team, welches zuerst 46 Punkte erzielt hat, gewinnt das Match. Von Beginn an hatte Team Russland das Sagen, wobei die Österreicherinnen bis zuletzt um jeden Schuss kämpften und den Russinnen den sicher geglaubten letzten Matchpoint in Serie zwölf mit einer gewonnen Runde vorerst vereitelten. In 13 Serien gewann Russland mit 47:31 Punkten. Köck, Hofmann und Waibel holten mit Silber die erste Medaille des ÖSB-Teams bei diesem Weltcup.

„Es ist so unglaublich heiß in der Finalhalle. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal in meinem Leben so geschwitzt habe“, lachte Rebecca Köck nach Beendigung des Matchs. „Natürlich macht man im Finale nervositätsbedingt ein Paar Fehler, aber ich bin sehr zufrieden mit uns.“

Strahlend präsentierte Olivia Hofmann ihre Silbermedaille: „Wir können auf unsere Leistung am heutigen Tag sehr stolz sein.“

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