11. Juli - Kulturbogen55 -Banderolen-Nach-TRAG.

Weitere 12 Illusionsbanderolen finden neuen Heimplatz.

Es war so wie gestern

–  im Kulturbogen55 von Krista Sommer und Anders Linder. Nach den 50 vom 12. Juni im Treibhaus, wurden eben am 11. Juli zwölf weitere "Banderolista" mit der Tiroler Illusionsbanderole ausgezeichnet. Individuell einzigartig – gestaltet von Alois Schild. Die musikalische Umrahmung besorgte der ausserordentliche Flo Ryan aus Hall. ER spielt gleich 10 Instrumente. Wirklich. Wunderbares Ambiente im multifunktionalem Bogen 55. Gute Stimmung. Viele sind gekommen, mit Anhang und Fans. Einige mussten coronabedingt auch beim zweiten Versuch passen. Gute Besserung, auch von hier aus.

Insgesamt

haben die beiden Initiatoren 82 "Banerolistas" auserkoren. Diesmal gekommen und beschenkt und da:  Helmut Groschup, der ehemalige Mastermind des Innsbrucker Filmfestivals, Sigi Wacker – rührigen Kultur-Architekten aus dem Ausserfern, David Prieth – von der PMK, quasi um die Ecke "daheim", Helene Schnitzer für die TKI, New Orleans Festivaler, Kabarettist und TV-Hero Markus Linder, No-Bros-Legende "Gitarrero" Klaus Schubert, Elisabeth Thoman von der Galerie Thoman, Thomas Lindtner – Stromboli und "Sprachsalz"-Impulsgeber, Elias Schneitter, eben von "Sprachsalz" Hall, der sympathischste Volksmusik-Professor der Nation - Franz Posch, Herbert Riha aus Imst, einstiger Impressario der Humiste-Imst ... – und Herbert und Mimi, alias Helga Jud und Manfred Unterluggauer. Wie gesagt, sehr gute Stimmung. Durchs Programm führten diesmal improvisiert-versiert Alois Schild und HerrBERT Waltl.

Zahlreiche Zoten,

gegenseitige Gratulationen und Belobigungen der Geehrten zeigten auch, wie sehr die Szene Wertschätzung und Danke braucht. "Kulturstammtisch gründen" und die Forderung nach dem jährlichen Banderolenfest wurden wieder laut. Was mit den fehlenden Übergaben und Banderolistas passieren soll, ist noch offen. Direktzustellung? Dritter Versuch? Aus den beiden Ideengebern war diesbezüglich nicht viel rauszulocken. Präzisiert wurden die Bestrebungen, ein begleitendes Büchlein zu diesem Thema herauszugeben. Gemeinsam mit der TKI und mit Susanne Gurschler als kompetenten Schreibprofi. Über die "große Illusionsbanderole" als leuchtendes Symbol für die vielen "Banderolistas" wurde lebhaft diskutiert. Groß und doch transportabel, soll sie im Jahreslauf Station eben bei den Ausgezeichneten machen. Und auf die unschätzbare Kostbarkeit und den Schatz der Kulturvermittlung und die dahinter stehenden Menschen aufmerksam machen.

Nicht zu vergessen,

getreu dem Motto: "Die Alten übergeben das Staffelholz an die Jungen", wie Alois Schild lächelnd dazu anmerkte. Stimmt, vergessen zu sagen, das alles war am Montag, 11. Juli im Kulturbogen55 von Krista Sommer und Anders Linder.

Unterstützt wurde das gesamte Projekt – zutiefst dankenswerterweise – von der HYPO TIROL und der TIROLER VERSICHERUNG. Hier zum Nachschauen auch noch das stimmungsvolle Video von der ersten Banderolenübergabe (12. Juni 2022) im Treibhaus, gestaltet von Gabi Schild und Marvin Smith.