Züge haben einen langen Bremsweg

Der Bremsweg eines Zuges ist oft mehrere hundert Meter lang. Deshalb sollten Autofahrer an einem Bahnübergang besonders vorsichtig sein. | Foto: Foto: Neumayr
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Bei Bahnübergängen sollten Autofahrer besonders aufmerksam sein

Autofahrer sollten nicht versuchen, Bahnübergänge noch kurz vor dem Schließen der Schranken zu überqueren. Dieser Leichtsinn führt oft zu Unfällen, die nicht selten tödlich enden. Viele unterschätzen die Gefahr an Bahnübergängen und ignorieren aus Ungeduld die Warnzeichen, wenn ein Zug sich nähert.

(APA/dpa). Unfälle an Bahnübergängen sind um größten Teil auf Fehlverhalten von Autofahrern zurückzuführen. Häufig wird das Tempo von Zügen falsch eingeschätzt. Denn ein Zug nähert sich oft schneller, als viele denken. Im Notfall ist es für den Zugführer dann meist zu spät, um noch reagieren zu können – dafür ist der Bremsweg eines Zuges zu lang. Bei hohen Geschwindigkeiten benötigen Züge teilweise mehrere hundert Meter, bis sie zum Stehen kommen.

Autofahrer sollten daher langsam an Bahnübergänge heranfahren und frühzeitig auf Warnsignale achten. Wenn die Schranken sich bereits schließen und ein rotes oder gelbes Warnlicht blinkt, müssen sie auf jeden Fall vor dem Übergang anhalten. Zudem empfiehlt es sich, vor einem Bahnübergang nicht mehr zu überholen, um rechtzeitig abbremsen können.

Auch ist ratsam, vor dem Überqueren nach beiden Richtungen Ausschau zu halten. Viele verlassen sich zu sehr auf die Technik und achten selber zu wenig auf herannahende Züge. So blicken Untersuchungen zufolge rund 20 Prozent der Fahrer nicht nach links und rechts, bevor sie über einen Bahnübergang fahren. Besondere Vorsicht ist an Bahnübergängen geboten, die nicht mit Schranken gesichert sind.

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