AK Tirol
46.084 Beratungen für betroffene AK Mitglieder in vier Wochen

Die Fragen und Probleme waren vielfältigster Natur | Foto: Pixabay/JESHOOTS-com (Symbolbild)
  • Die Fragen und Probleme waren vielfältigster Natur
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TIROL. Die AK Tirol hilft in Tirol den Arbeitnehmern und den Konsumenten so gut wie möglich durch die schwierigen Zeiten. AK Präsident Erwin Zangerl erklärt, dass den Mitgliedern vollster Einsatz gilt. Er betont, dass sie das in den letzten vier Wochen mit 46.084 Beratungen unter Beweis gestellt haben.

„Vor vier Wochen musste die AK aus Sicherheitsgründen schließen. Dafür haben wir unsere Beratungsleistungen umso stärker auf telefonische und eMail-Anfragen fokussiert“, so der AK Präsident.

Fragen und Probleme vielfältigster Natur

„Die Corona-Krise hat die Menschen von heute auf morgen in Unsicherheit geführt: Sei es im Job, in Konsumfragen oder der eigenen finanziellen Existenz. Die AK hat daher innerhalb kürzester Zeit die Website jobundcorona.at mit den wichtigsten Fragen und Antworten aus dem Boden gestampft. Mehr als 5 Millionen Zugriffe aus ganz Österreich wurden hier registriert", erklärt Zangerl.

Über 46.000 Beratungen

„Die Bilanz nach knapp vier Wochen zeigt, dass der Bedarf an Informationen enorm ist. Sei es im Arbeits- und Sozialrecht oder beim Konsumentenschutz: Bis zum Osterwochenende haben die Experten der AK Tirol 35.082 Anfragen per Telefon und 11.002 eMail-Beratungen - insgesamt also 46.084 Beratungen - abgewickelt. Nach dem ersten Ansturm haben wir in den letzten Tagen bei den Anfragen zwar einen leichten Rückgang registriert, allerdings liegen die Beratungszahlen immer noch auf extrem hohem Niveau", zieht der AK Präsident eine positive Bilanz.

Zahlen im Überblick

Bei Durchsicht einzelner Zahlen zeigt sich, dass die AK Juristinnen und Juristen in der Zeit vom 13. März bis zum Osterwochenende etwa allein im Arbeitsrecht und im Betriebsräte-Service 14.022 Anfragen per Telefon und weitere 4.181 per eMail abwickeln konnten. Im Konsumentenschutz wurden 2.932 Telefonate und 1.616 eMails, im Wohn- und Mietrecht 1.143 Telefonate und 209 eMails sowie im Sozialrecht 1.836 Anrufe und 177 eMails beantwortet. Außerdem haben die Steuerexperten für die Mitglieder bei der Arbeitnehmerveranlagung mehr als 1.000 Anfragen per Telefon oder eMail erledigen können. Aber auch in den Bezirken liefen die Telefone heiß: Allein in den neun AK Bezirkskammern wurde 8.867 Anrufern direkt weitergeholfen.

„Tirol war nicht nur bei der Zahl der Erkrankungen, sondern auch in puncto Betroffenheit der Beschäftigten, bedingt durch seine wirtschaftliche Struktur, der Hotspot in Österreich, wenn es um Betriebsschließung, Kündigung und Kurzarbeit ging,“ so Zangerl und fügt abschließend hinzu: „Wenn es schwierig wird, kann man sich immer auf die AK verlassen! Wir haben mit der derzeitigen Kurzarbeitsregelung sowie mit dem Härtefonds schon einiges für die arbeitenden Menschen im Land abfedern können, wir setzen uns als AK aber mit voller Kraft dafür ein, dass auch nach der Krise Gerechtigkeit herrscht, insbesondere dafür, dass Kosten und Lasten gerecht verteilt sind!“

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