Bodenseer fordert von der neuen Regierung wirtschaftliches Umdenken
Anlässlich der "halbneuen" Regierung in Wien fordert Jürgen Bodenseer, dass ein Neustart auch für die Wirtschaft gelten müsse: Investitionen, Arbeitszeitenflexibilisierung und Entbürokratisierung.
TIROL. Der neue Bundeskanzler Christian Kern plant einen Neustart der Regierung. „Es ist sicherlich die allerletzte Chance für die Große Koalition, die Bürger zu überzeugen. Funktionieren kann das nur, wenn die halbneue Regierung endlich versteht, wer im Land für Wohlstand sorgt“, betont WK-Präsident Jürgen Bodenseer, „es sind die Unternehmer und die fleißigen Mitarbeiter dieses Landes.“
Ende der Stillstandpolitik
Bodenseer fordert ein Ende der Stillstandpolitik. Es brauche leistungsfreundliche Bedingungen. „Österreich muss wieder zurück auf die Überholspur – und zwar nicht erst 2025, wie es Christian Kern anpeilt. Wir haben bereits zehn Jahre verloren – noch einmal zehn können wir uns nicht leisten“, so Bodenseer. Jürgen Bodenseer hat einige Ideen, wie dieser Stillstand beendet werden und wie die Wirtschaft aufholen könne.
Mögliche Maßnahmen für einen wirtschaftlichen Aufschwung
- Steuerliche Investitionsanreize: Verzicht auf ein wenig Steuern würde mehr Investitionsanreize bieten. Es käme dadurch kaum zu Budgeteinbußen, würde sich aber in den Folgejahren rechnen.
- Arbeitszeitflexibilisierung: Schwankende Auftragslagen könnten mit flexiblen Arbeitszeiten ausgeglichen werden. Durch die unflexiblen Arbeitszeiten in Österreich geht die Konkurrenzfähigkeit verloren.
- Ende der Bürokratie: Es brauche schlanke Systeme. Derzeit vergeuden UnternehmerInnen viel Zeit mit administrativen Aufgaben durch den bürokratischen Aufwand, wie beispielsweise den Registrierkassen.
Bodenseer fordert diese Maßnahmen in Wien für einen wirtschaftlichen Aufschwung ein.
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