Die zweite Runde im Kampf um Gasleitung

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Schon vor zwei Wochen warf Fritz Dinkhauser der Tigas vor, dass es nach wie vor keine Gasleitung zwischen Saalfelden (salzburg) und Hochfilzen gibt. Ohne Realisierung dieses 16 Kilometer langen Teilstückes gebe es nur eine Gasleitung, die nach Tirol führe, wodurch die Versorgungssicherheit als auch der Wettbewerb gefährdet sei. Argumente der Tigas, dass sich das Teilstück auf Salzburger Seite befinde und damit nicht im Aufgabenbereich der Tigas liege, lässt Dinkhauser aber nicht gelten: "Es ist die Tigas, die von der Realisierung des Teilstückes profitiert, deshalb muss sie das Teilstück umsetzen." Laut ihm koste eine Umsetzung 6,7 Mio. Euro.

Niedrigere Netzkosten
Das Gasnetz in Tirol ist relativ jung, deshalb sind vor allem die Netznutzungskosten, die von der E-Control in Österreich festgelegt werden, relativ hoch. "Würde das Teilstück umgesetzt werden, würden diese Netzkosten, die derzeit nur die TirolerInnen tragen, auf ganz Österreich verteilt werden, weil das Netz dann als Fernleitungsnetz gilt", erklärt Dinkhauser. Laut E-Control könnten sich Gaskunden bis zu 160 € im Jahr pro Haushalt sparen.

Die Liste Fritz hat nun einen Dringlichkeitsantrag in den Landtag eingebracht, der die Umsetzung des Teilstückes durch die Tigas sicherstellen soll, denn "Geld hat das Land genug", ärgert sich Fritz Dinkhauser.

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