Karriere
Ein Kompetenztraining für Lehrlinge mit dem Namen LEAD

Mittendrin statt nur dabei: Eine Lehrlingsgruppe mit den Kompetenztrainern Sandra Klein (ganz links vorne) und Bernhard Hungsberger (ganz rechts vorne).
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TIROL. Das Kompetenztraining von Martin Hauser und seinem Team heißt nicht zufällig LEAD. Der Begriff setzt sich aus den Anfangsbuchstaben dessen zusammen, was erreicht werden soll: Leistungsbereitschaft, Entwicklungspotential, Arbeitsmotivation und Dialogfähigkeit.


Soziale und persönliche Qualitäten wichtig

Neben den fachlichen Kompetenzen gehören heutzutage soziale und persönliche Qualitäten zu den zentralen Anforderungen im Berufsleben. Beim Innsbrucker Kompetenzzentrum LEAD ist man davon überzeugt, dass nur jene Lehrlinge die über eine hohe Arbeitsmotivation verfügen und deren kommunikative Fähigkeiten entsprechend geschult sind, auch selbstständig und eigenverantwortlich in einem Unternehmen arbeiten werden können.

„ Im LEAD-Kompetenztraining setzen sich die Lehrlinge mit ihrer beruflichen Situation auseinander, lernen zielorientiert zu planen und zu handeln",

erklärt Martin Hauser, der die Trainings mit seinen Teampartnern Sandra Klein, Markus Nötzold und Bernhard Hungsberger entwickelt hat. Die Lehrlinge identifizieren sich in der Folge stärker mit ihrem Beruf und dem Unternehmen, übernehmen Verantwortung für Aufgaben und trainieren, im Berufsalltag entsprechend aufzutreten. Ihr Verhalten im Umgang mit Vorgesetzten, Kunden sowie Kollegen wird verbessert und berufliche Ziele werden entwickelt.

Kernkompetenzen gezielt entwickeln

Lehrbetriebe, die gezielt die Kernkompetenzen ihrer Lehrlinge fördern, können diesen frühzeitig Verantwortung übertragen und damit deren Leistung und Motivation steigern, bekräftigt man bei LEAD. „Gleichzeitig verfügen sie über engagierte Mitarbeiter mit hoher Identifikation für das Unternehmen und bilden potenzielle Führungskräfte aus", betont Hauser. Zur Weiterentwicklung dieser Schlüsselqualifikationen setzt das LEAD-Kompetenztraining auf die Förderung durch aktivierende Lernmethoden. In Seminaren, Workshops, Dialogrunden und mittels praktischer Übungen, Fallbeispielen und Projektarbeiten entwickeln Lehrlinge ihre Qualifikationen weiter und lernen so, sich den aktuellen Herausforderungen im Arbeitsalltag zu stellen.

Projektarbeit mit Mehrwert

Das Programm des Kompetenztrainings läuft ein bis drei Jahre und umfasst über das Lehrjahr verteilt fünf bis sieben Trainingstage. Die durchgehende Begleitung führt zu einem konsequenten Arbeiten an persönlichen und sozialen Kompetenzen. Die Lehrlinge erhalten auch das methodische Rüstzeug dafür, um Projekte zu managen und damit wichtige betriebliche Aufgaben selbstständig zu übernehmen. Jährlich wird ein Projekt bearbeitet, im zweiten und dritten Jahr kommt dieses aus dem Betrieb selbst – das führt zu einem Mehrwert für das Unternehmen. Sämtliche Inhalte werden auf den Betrieb und die jeweiligen Lehrberufe maßgeschneidert und mit den Ausbildern abgestimmt. Um die angestrebten Lern- und Entwicklungsziele zu erreichen, empfiehlt das Team um Martin Hauser zusätzlich zum Lehrlingsprogramm ein LEAD-Kompetenztraining für Ausbilder. Argumente dafür sind der positive Nutzen und auch die Vorbildwirkung einer gemeinsamen beziehungsweise parallel verlaufenden Weiterbildung.

Die Kompetenztrainer Bernhard Hungsberger und Sandra Klein, im Gespräch.
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