„Ein starker Standort braucht Einigkeit“

Pradl, Parken, Pema-Turm-Unterführung: Themen, die für den Innsbrucker WK-Bezirksobmann auf der Aufgabenliste stehen. | Foto: Foto: WKO
  • Pradl, Parken, Pema-Turm-Unterführung: Themen, die für den Innsbrucker WK-Bezirksobmann auf der Aufgabenliste stehen.
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STADTBLATT: Herr Ischia, wie beurteilen die Innsbrucker Unternehmer den Standort?
Karl Ischia: Grundsätzlich gibt es in der Landeshauptstadt gute Voraussetzungen für die Wirtschaft. Das zeigen auch die aktuellen Zahlen der Unternehmerbefragung: Gut 80 Prozent der befragten Unternehmer sind mit dem Standort sehr bzw. gut zufrieden. Doch es gibt auch Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Wir werden weiter darum kämpfen, dass die Innsbrucker Unternehmer gute Rahmenbedingungen vorfinden.

Was sind die Herausforderungen/ die Themen 2016?

Wir werden auch heuer wieder Maßnahmen zur Standortentwicklung setzen. Ein Fokus liegt auf Pradl. Durch die neue Trassenführung der Regionalbahn wird es zu Umbauarbeiten kommen. Hier ist es wichtig, die Unternehmen und die Bevölkerung miteinzubeziehen, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen den Bedürfnissen der Betroffenen angepasst werden. In Anpruggen etwa wurde ein Bürgerbeteiligungsprozess durchgeführt, der viele gute Vorschläge hervorbrachte und zur Gründung eines Wirtschaftsvereins führte. Nun gilt es, Bewohner und Unternehmer auch bei anderen Projekten entsprechend einzubinden. Ich denke hier etwa an die Neugestaltung der Verkehrs- und Fußgängerunterführung beim PEMA-Turm bzw. Sillpark und an Initiativen, um den Standort Bozner Platz wieder attraktiver zu machen. Bei diesen Projekten hoffen wir auf die Unterstützung und Zusammenarbeit mit der Stadt. Was uns auch 2016 noch weiter beschäftigen wird, ist das Thema Parken. Schon aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen unserer Unternehmer werden wir alles daran setzen, die Nachteile aus der Parkraumbewirtschaftung abzubauen. Unsere Forderungen sind klar: Die maximale Parkdauer in der Innenstadt muss wieder von 90 auf 180 Minuten ausgedehnt werden. Und „SmartPark“ muss als Alternative zu Handyparken und Parkuhren erhalten bleiben.

Was braucht ein starker Standort Innsbruck?

Für einen starken Standort
Innsbruck müssen alle an einem Strang ziehen. Es braucht weiterhin eine starke Marke Inns-bruck und eine positive, wirtschaftsfreundliche Stimmung.

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