Grundsteinlegung in der Innenstadt
Hochhaus aus Holz mit begrünter Fassade

Für Mitte 2024 ist die Fertigstellung des ersten Hochhauses aus Holz mit begrünter Fassade der TIROLER geplant. | Foto: TIROLER
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  • Für Mitte 2024 ist die Fertigstellung des ersten Hochhauses aus Holz mit begrünter Fassade der TIROLER geplant.
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Der Baustart erfolgte im Juni 2022, der Abriss des Altbestandes ist abgeschlossen, die Baugrube gesichert. Jetzt wurde für das erste Hochhaus aus Holz der Grundstein gelegt. Damit liegen die Arbeiten im Zeitplan, stellen die Verantwortlichen der Tiroler Versicherung erfreut fest.

INNSBRUCK. Die neue Zentrale der TIROLER wird aus Holz errichtet, neben begrünten Fassaden sind auch Dachgärten in der Größe von 625 Quadratmetern vorgesehen. Pflanzen tragen maßgeblich zur Abkühlung der Umgebung bei und nehmen CO2 aus der Umgebung auf – somit haben sie gleich mehrere positive Effekte auf das Klima. Besonderes Augenmerk liegt beim Neubau auf Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien. Angestrebt wird der klimaaktiv gold Standard.

LHStv. und TIROLER-Aufsichtsratsvorsitzender Josef Geisler: „Dieser Bau ist beispielhaft für ganz Tirol. Die TIROLER zeigt, dass es möglich ist, auch in dieser Größenordnung und in dieser Lage ein Objekt zu verwirklichen, das einen aktiven Beitrag zu einer Verbesserung des Klimas leistet. Wir werden im Land noch viele solcher Initiativen brauchen, um die Klimawende zu schaffen.“ 

Leuchtturmprojekt

„Wir errichten ein Bauwerk, von dem auch die kommenden Generationen profitieren werden“, so Vorstandsvorsitzender Franz Mair, „einen nachwachsenden Rohstoff zu nutzen und aktive Maßnahmen gegen die Erwärmung der Innsbrucker Innenstadt zu ergreifen, ist nur ein Aspekt unseres Vorhabens. Der Neubau wurde notwendig, da das alte Gebäude schlichtweg zu klein geworden ist und eine Erweiterung nicht möglich war. Gegen den Branchentrend setzen wir neben Digitalisierung auf den Ausbau der persönlichen Beratung und Betreuung. Mit dem Neubau bieten wir unseren hochqualifizierten Spezialistinnen und Spezialisten einen modernen, gesunden Arbeitsplatz im Zentrum der Landeshauptstadt.“

Josef Geisler (Aufsichtsratsvorsitzender TIROLER), Isolde Stieg (Vorstandsdirektorin) und Franz Mair (Vorstandsvorsitzender) beim Versenken der Zeitkapsel. | Foto: TIROLER
  • Josef Geisler (Aufsichtsratsvorsitzender TIROLER), Isolde Stieg (Vorstandsdirektorin) und Franz Mair (Vorstandsvorsitzender) beim Versenken der Zeitkapsel.
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Sicherheitsstandards

In puncto Sicherheit geht die TIROLER neue Wege – hier ist das Ziel ebenfalls, eine Vorreiterrolle einzunehmen.

„Wir erfüllen höchste Sicherheitsstandards in allen Bereichen. Unsere Hochdruck-Wassernebellösch-Anlage kommt mit sehr wenig Wasser aus und ist durch den Kühl- und Stickeffekt besonders effizient. Außerdem installieren wir Feuchtesensoren, um die Holzrestfeuchte laufend zu überprüfen. Denn Wasser ist für einen Holzbau ebenso gefährlich wie Feuer“, führt Vorstandsdirektorin Isolde Stieg aus. 

Aus dem Archiv: das Projekt der Tiroler Versicherung, BezirksBlätter Innsbruck Artikel

Bauarbeiten

Über den Winter werden die beiden Tiefgaragengeschoße betoniert, mit Ende des ersten Quartals soll die Bodenplatte liegen. Im Laufe des Jahres 2023 wird der Holzbau errichtet, diese Arbeiten werden aufgrund der vormontierten Teile mit wenig Lärm- und Staubbelastung vonstattengehen. Im dritten Quartal 2023 ist die Firstfeier, mit Mitte 2024 die Fertigstellung geplant. Dann werden im Untergeschoß kleine Geschäfte einziehen. „Wir setzen uns für mehr Inklusion ein und errichten im Erdgeschoß den ersten Changing Place Österreichs. Dabei handelt es sich um eine Sanitäreinrichtung für Menschen mit Behinderung und ihre Assistentinnen und Assistenten – mit allem, was benötigt wird: etwa einer höhenverstellbaren Liege und einem Hebelift“, so Franz Mair.

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Für Mitte 2024 ist die Fertigstellung des ersten Hochhauses aus Holz mit begrünter Fassade der TIROLER geplant. | Foto: TIROLER
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