Pflege
Rund 11.000 Beschäftigte profitieren von Gehaltsplus

Die Beschäftigen in der Sozialwirtschaft dürfen sich über ein Gehaltsplus von 3,2 Prozent freuen | Foto: Pixabay/PublicDomainPictures (Symbolbild)

TIROL. Nach insgesamt 17 Stunden Verhandlungen konnten die Gespräche zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern über einen neuen österreichweiten Kollektivvertrag in der Sozialwirtschaft erfolgreich abgeschlossen werden. Tirol zeigt sich über das Ergebnis zufrieden.

Wichtiges Zeichen der Wertschätzung

 „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Sozialwirtschaft leisten für unsere Gesellschaft einen unverzichtbaren Beitrag und kümmern sich um jene, die vielfach am Rand der Gesellschaft und außerhalb des öffentlichen Blickfeldes stehen. Eine Arbeit mit Menschen, die oft aus schwierigen Verhältnissen stammen oder im Leben aus der Bahn geworfen wurden. Das deutliche Gehaltsplus von 3,2% ist deshalb nicht nur sachlich mehr als gerechtfertigt, sondern auch ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung für diese gesellschaftlich so wertvolle Tätigkeit. Auch das Arbeitszeitpaket, das allen mit zweijähriger Betriebszugehörigkeit einen zusätzlichen Urlaubstag sichert und Zuschläge für die Übernahme von Diensten vorsieht, ist ein positiver Schritt nach vorne", erklärt VP-Pflegesprecherin Martina Nowara.

Lehrlinge dürfen sich freuen

Zudem wurde auch eine Erhöhung der Lehrlingsentschädigung von 100€ beschlossen. Nowara sieht dies als deutliches Signal: „Alle Branchen bemühen sich derzeit händeringend um Nachwuchs – den sozialwirtschaftlichen Berufen geht es dabei nicht anders. Wenn man möchte, dass sich junge Menschen für diese herausfordernde Arbeit entscheiden, dann müssen auch die finanziellen Rahmenbedingungen passen. Mit der überdurchschnittlichen Gehaltsanpassung für alle Lehrlinge haben die Verhandler Weitsicht bewiesen und ich bin überzeugt, dass sich diese Investition auch für die Arbeitgeberseite bezahlt machen wird.“

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