Tiroler Handel für großes Finale im Weihnachtsgeschäft gerüstet

TIROL (kr). Durchwegs positiv fällt knapp vor dem Heiligen Abend die Zwischenbilanz des Tiroler Handels zum bisherigen Weihnachtsgeschäft aus. „Derzeit schaut es danach aus, als könnte das Ergebnis aus dem Vorjahr nicht nur wieder erreicht, sondern vielleicht sogar leicht übertroffen werden. Das ist in Anbetracht des insgesamt eher verhaltenen Konsumklimas durchaus beachtlich“, meint Martin Wetscher, Obmann der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Tirol.

Aktuelle Prognosen der KMU Forschung Austria gehen davon aus, dass das Weihnachtsgeschäft gegenüber 2014 um rund 0,5 Prozent zulegen könnte. Ob sich das bewahrheitet, hängt ganz wesentlich von den kommenden Tagen ab. „Die Zahl der so genannten Late-Shopper wird immer größer. Viele kaufen ihre Weihnachtsgeschenke erst am 24. Dezember. Und erfahrungsgemäß werden jährlich rund zehn Prozent des Weihnachtsumsatzes zwischen dem Stefanitag und Silvester gemacht“, sagt Wetscher und ergänzt: „Das liegt sicherlich auch daran, dass sich so mancher erhofft, bei Abverkäufen und Rabattaktionen nach dem Weihnachtsfest ein besonderes Schnäppchen zu machen.“

In diesem Zusammenhang kann der Branchensprecher Forderungen nach der Wiedereinführung von gesetzlich geregelten Schlussverkäufen, die es in Österreich seit 1992 nicht mehr gibt, wenig abgewinnen: „Die Preisgestaltung ist Sache des Händlers. Das muss auch so bleiben, selbst wenn damit die Gefahr verbunden ist, dass sich einzelne Anbieter Rabattschlachten liefern, die aus Sicht des Handels wenig sinnvoll sind.“

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