Tirols Tourismus bilanziert zur Saison-Halbzeit mit Plus

Rund 2,7 Millionen Gäste konnten Tirols Touristiker von Mai bis Juli im Land begrüßen. Mehr als 80 Prozent der Tirol-Urlauber gehen zumindest einmal während ihres Aufenthaltes wandern. | Foto: Tirol Werbung/Dominik Gigler
  • Rund 2,7 Millionen Gäste konnten Tirols Touristiker von Mai bis Juli im Land begrüßen. Mehr als 80 Prozent der Tirol-Urlauber gehen zumindest einmal während ihres Aufenthaltes wandern.
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TIROL. In Tirol sind die Nächtigungszahlen in der ersten Hälfte der Sommersaion gestiegen. Es kam zu 9,3 Millionen Nächtigungen zwischen Mai und Juli 2016.

Gründe für das Nächtigungsplus

Für Landeshauptmann und Tourismusreferent Günther Platter sind die positiven Zahlen erfreulich. Für ihn liegen die Gründe für diesen Zuwachs an Ankünften und Nächtigungen in der steigenden Beliebtheit naher Urlaubsziele. Diese werden vor allem aufgrund der Risikowarnungen gewählt. „Reisentscheidungen werden verstärkt vor dem Hintergrund eines steigenden Sicherheitsbedürfnisses getroffen. Davon profitieren Nahmärkte wie Tirol, die als sehr sicher gelten.“, so Günther Platter.

Ein weiterer Grund für dieses positive Abschneiden des Tourismus ist die steigende Beliebtheit von Kurzreisen. Dies zeigt sich vor allem darin, dass in den letzten 10 Jahren die Zahl der Nächtigungen im Sommer um 13,8 Prozent und die Ankünfte um 42,8 Prozent zugenommen haben, so Tirol Werbung-Geschäftsführer Josef Margreiter.

Tirols Beliebtheit für Kurzurlaube liegt auch in der erstklassigen touristischen Infrastruktur. Viele Betriebe haben investiert und bieten ein gutes Angebot. Weiters bietet Tirol zahlreiche hochwertige Bergsommerangebote.

Zahlen und Fakten

    Nächtigungszahlen

  • 9,3 Millionen Nächtigungen zwischen Mai und Juli 2016
  • Nächtigungszuwachs: 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr - dies entspricht annähernd den Zahlen der frühen 1990er Jahre
  • Aufenthaltsdauer: rund 3,5 Tage
  • Die Nächtigungen im Zeitraum Mai bis Juli machen rund 44 Prozent der Tiroler Sommernächtigungen aus.
  • Die meisten Gäste kommen aus Deutschland, Österreich, Niederlanden und der Schweiz

  • Rund jeder zweite Nächtigungsgast kommt aus Deutschland
  • Gäste aus Deutschland: 4,7 Millionen Nächtigungen, 1,2 Millionen Nächtigungen
  • Heimische Gäste: rund 1 Million Nächtigungen, 381.000 Ankünfte
  • Niederländische Gäste: 709.000 Nächtigungen, 179.000 Ankünfte
  • Schweizer Gäste: 686.000 Nächtigungen, 173.000 Ankünfte
  • Abschneiden der touristischen Betriebe

  • Die meisten Betriebe verzeichneten ein Wachstumg
  • Private Ferienwohnungen: +8,8 Prozent mehr Nächtigungen, insgesamt 1,3 Millionen Nächtigungen
  • Gewerbliche Ferienwohnungen: +8,5 Prozent mehr Nächtigungen, insgesamt 641.000 Nächtigungen
  • Hotelliere/4- und 5-Sterne: +3,6 Prozent mehr Nächtigungen, insgesamt 3,3 Millionen Nächtigungen
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