Mariastein- ein sehenswerter Wallfahrtsort

Der massive Bergfried von Mariastein ragt unübersehbar 42m hoch aus der schönen Waldlandschaft auf
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  • Der massive Bergfried von Mariastein ragt unübersehbar 42m hoch aus der schönen Waldlandschaft auf
  • hochgeladen von Petra Happacher

Bequem mit dem Auto aber auch zu Fuß von Kirchbichl oder Angath kommend, ist Mariastein nicht nur für Wallfahrer ein lohnenswertes Ausflugsziel.

Schon 1361 wurde der Bergfried von den Herren von Freundsberg auf einem Felsen an der nördlichen Seite der Angerbergterrasse erbaut, um den wichtigen Handelsweg entlang einer alten Römerstraße überwachen zu können.
Keine zwanzig Jahre später wurde die Burg an die bayerischen Herzöge verkauft, die den Besitz immerhin fast 70 Jahre behielten ehe sie ihn an die Herren von Ebbs veräußerten, wodurch die Anlage wieder österreichisch wurde.

Gut 100 Jahre später gehörte die Burg einem Georg Ilsung aus Augsburg, der eine einst von den Ebbsern gestiftete Marienstatue von ihrem angestammten Platz in seine Heimatstadt bringen wollte. Allerdings, so die Legende, wurde die Figur zweimal von Engeln zurückgebracht und damit die Wallfahrt nach Mariastein begründet.
Die Gnadenmadonna steht heute in der Kapelle hoch oben im 42m hohen Bergfried.
Aber nicht nur sie ist sehenswert sondern auch die alten Insignien der einstigen gefürsteten Grafschaft Tirol: Erzherzogshut und Zepter.
Diese wurden schon im 15.Jahrhundert von den in Tirol herrschenden Erzherzögen getragen und befinden sich seit dem 17.Jahrhundert hier in der alten Burg.

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