Die Welt auf meinem Teller

Foto: Lara Kirschner, Leon Kirschner u. a.
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  • hochgeladen von Tamara Kainz

WIEN/INNSBRUCK. SchülerInnen des BG/BRG Schwechat verfilmten für den Videowettbewerb der Bildungs- und Menschenrechtsorganisation Südwind ihre Gedanken über Hunger, Überfluss und nachhaltige Ernährung. Ihr Gewinner-Clip mit dem Titel „Die Welt auf meinem Teller“ ist ab heute in den öffentlichen Verkehrsmitteln in Wien, Innsbruck, Linz und Graz zu sehen und wird am Wochenende in Regionalsendern in ganz Österreich gezeigt.
Die jungen Filmschaffenden des Schwechater Gymnasiums – Lara Kirschner, Leon Kirschner, Anna Kolber, Hannah Maurer, Sophie Huber, Julia Draganits, Amina Karup, Sanna Sailer, Eva Soukop – veranschaulichen in ihrem 30 sek langen Clip Fakten der Lebensmittelproduktion wie lange Transportwege oder Massentierhaltung und streichen den achtsamen und selbst bestimmten Umgang mit Lebensmitteln hervor.
Hintergrund des Wettbewerbs sind die 17 globalen Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – kurz SDGs), die im Jahr 2015 von den Regierungen der UNO-Mitgliedsstaaten beschlossen wurden, um die Welt gerechter und nachhaltiger zu machen. Österreich hat sich dazu verpflichtet, über diese Weltziele zu informieren und zu deren Umsetzung beizutragen. Bis 2030 sollen Menschen auf der ganzen Welt u. a. nicht mehr von Armut und Hunger betroffen sein. An dieser Vision mitzuwirken war die Aufgabenstellung des Südwind-Videowettbewerbs. „Es sind die Jugendlichen von heute, die darüber entscheiden werden, wie unsere Welt 2030 aussehen wird“, sagt Franz Halbartschlager, Bildungsexperte von Südwind.
Die österreichweite Ausstrahlung des Gewinner-Clips findet anlässlich der Global Education Week statt. Während dieser europaweit stattfindenden Schwerpunktwoche gibt es spezielle Angebote für Schulen, um kritisches Bewusstsein für globale Fragestellungen, wie Hunger, Migration oder Klimawandel, zu fördern. „Es ist wichtig, dass wir Schülerinnen und Schüler auf globale Themen und Herausforderungen unserer Zukunft vorbereiten. Mit Globalem Lernen kann das gelingen“, sagt Franz Halbartschlager. Globales Lernen ist ein pädagogisches Konzept, das den Blick auf die Welt öffnet und verändert, komplexe globale Entwicklungen begreifbar macht und zur Mitgestaltung in der Weltgesellschaft ermutigt.

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