AK-Tirol: Konsumenten müssen vor teuren Rückrufen geschützt werden

AK-Tirol: Konsumenten müssen besser gegen Ping-Anrufe geschützt werden | Foto: pixabay/niekverlaan - Symbolbild
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TIROL. Aktuell häufen sich bei der Tiroler Arbeiterkammer die Beschwerden über sogenannte Ping-Anrufe. Das Problem sei bekannt, Schutz für Verbraucher gäbe es aber keinen, so AK-Präsident Erwin Zangerl.

Was sind Ping-Anrufe?

Bald täglich melden sich bei der AK-Tirol Betroffene wegen dieser betrügerischen Telefonanrufe. Bei so genannten Ping-Anrufen wird der Betroffene von einer unbekannten Telefonnummer kurz angerufen. Diese Nummer erscheint dann am Display. Diese Anrufe stammen meist aus fremden Ländern wie Litauen oder Burundi. Ein Rückruf kostet dann mehrere Euro pro Minute.

Bekanntes Problem

Das Problem mit diesen betrügerischen Telefonanrufen ist bekannt. So haben bereits die AK-Konsumentenschützer vor diesen Anrufen bzw. Rückrufen gewarnt. Auch die Rundfunk- und Telekomregulierungsbehörde hat bereits darauf hingewiesen, bei unbekannten Telefonnummern nicht zurück zurufen. Darüber hinaus häufen sich auch die Beschwerden bei den Telekombetreibern. - Die Kosten trägt immer der Telefonkunde - der auf diese Ping-Anrufe hereingefallen ist.

Schritte zum Schutz der Konsumenten gefordert

Aktuell ist es so, dass die Konsumenten, die zurückgerufen haben, auch die Rechnung bezahlen müssen. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass die Regulierungsbehörde und bei Bedarf auch der Gesetzgeber Schritte gegen diese Abzockpraxis unternehmen. Eine Möglichkeit wäre eine Vorab-Information, durch die bei einem Rückruf eine kostenlose Preisansage abgespielt wird. Somit könnte der Konsument rechtzeitig den Rückruf wieder abbrechen. In einem weiteren Schritt könnten die Telekombetreiber über auffällige Telefonnummern informiert werden und ein Inkasso untersagt werden.

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