AK-Tirol: So schützen Sie sich vor E-Mail-Betrug

Immer wieder werden TirolerInnen Opfer von Internetbetrügereien - die AK-Tirol gibt Tipps zur Prävention. | Foto: mev.de - Symbolbild
  • Immer wieder werden TirolerInnen Opfer von Internetbetrügereien - die AK-Tirol gibt Tipps zur Prävention.
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TIROL. Immer wieder kommt es vor, dass man E-Mails bekommt, die scheinbar von einer Bank oder einem Kreditkarteninstitut kommen. Dabei wollen die Absender entweder an Daten oder Überweisungen kommen.
Um hier nicht zu Schaden zu kommen, gibt die AK-Tirol Tipps für Konsumenten, wie man sich am besten schützen kann.

Tipps zum Schutz vor E-Mail-Betrug

  • Bei Mails, SMS und anderen elektronischen Nachrichten, die scheinbar von einer Bank oder einem Kreditkarteninstitut stammen, immer sehr vorsichtig reagieren! Wenn hierbei Daten abgefragt werden, diese niemals eingeben! Im Zweifel telefonisch bei der Bank oder dem Kreditkarteninstitut erkundigen! Hierbei nur die offiziellen, korrekten Kontaktdaten verwenden!
  • Bei eMails von unbekannten Absendern niemals die darin enthaltenen Links anklicken und niemals anhängende Dateien öffnen. Diese können gefährliche Viren enthalten, die sich dadurch unbemerkt in Ihrem Gerät installieren und dann Passwörter und andere (Zugangs-)Daten absaugen können.
  • Die Haftung des Karteninhabers für betrügerische Abbuchungen vom eigenen Konto ist gemäß Zahlungsdienstegesetz zwar grundsätzlich mit derzeit maximal 150 Euro und bald schon – aufgrund einer bevorstehenden Änderung des Zahlungsdienstegesetzes – mit 50 Euro begrenzt. Hat sich der Kartennutzer aber grob fahrlässig verhalten, kann er auf dem gesamten nach einer Phishing-Attacke entstandenen Schaden sitzen bleiben.
  • Bei Verdacht, dass Unbekannte die eigenen Kreditkartendaten erlangt haben könnten, immer sofort die Kreditkarte sperren lassen und die letzten (Online-) Abrechnungen kontrollieren! Bei verdächtigen Abbuchungen sofort schriftlich Einspruch beim Kreditkarteninstitut erheben!
  • Es ist stets darauf zu achten, ein gutes Virenschutzprogramm auf seinem Endgerät installiert zu haben und dieses regelmäßig zu updaten, damit auch aktuelle, neue Viren erkannt und eliminiert werden können.
  • Phishing-eMails immer schnell an die betroffene Bank oder das zuständige Kreditkarteninstitut melden, damit von dort aus Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden können.
  • Bei Fragen stehen die Konsumentenschutzexperten der AK Tirol unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/225522-1818 jederzeit gerne zur Seite.

Was sind Phishing-Mails?

Phishing ist ein Kunstwort, entstanden in Anlehnung an die englischen Wörter „Password“ und „Fishing“, also auf Deutsch „Passwortfischen“.
Beim Phishing wird veruscht, auf illegalem Weg an Zugangsdaten und Passwörter zu kommen. Diese Daten werden dann später für Strafdaten oder zu Internetkäufen verwendet. Dieses Phishing kann per Mail, SMS aber auch per Telefonanruf stattfinden.

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