Asiatische Tigermücke - Montioring auch 2018
Immer wieder kommt es in Tirol zum Auftreten der Asiatischen Tigermücke. Da sie gefährliche Krankheiten übertragen kann, wird sie weiter beobachtet.
TIROL. Seit Mai 2016 steht in Tirol die Tigermücke unter Beobachtung. 2017 wurden im Unterinntal Eiablagen der Tigermücke entdeckt. Auch wenn sich damals die Tigermücke nicht dauerhaft in Tirol niedergelassen hat, sei dies nicht auszuschließen - aus diesem Grund wird dieses Insekt weiterhin beobachtet
Tigermücke in Tirol
Durch den Warentransport und Reisetätigkeit konnte sich die Tigermücke aus dem asiatischen Raum weiter ausbreiten. So wurden Eier der Mücke 2016 auf einem Autorastplatz gefunden. 2017 wurden im Unterinntal Eier in größerer Menge gefunden. Die Asiatische Tigermücke gilt als Überträger zahlreicher - teilweise - gefährlicher Viren. Dazu zählen Zika-, Chikungunya- und Dengue-Viren. Die in Tirol bisher untersuchten Mücken waren nicht mit einem dieser Viren infiziert.
Monitoring der Tigermücke
In Tirol wird die Tigermücke auch im kommenden Jahr weiter beobachtet. Neben der Untersuchung auf die Viren wird auch beobachtet, wo und wie häufig die Mücke in Tirol auftritt.
Die Mücke kommt bisher vor allem im Raum Bozen vor. In Osttirol wurde sie am Speicher Tassenbach im Gemeindegebiet Strassen gefunden. Auch im Trentino tritt sie auf. Sie kann sich in städtischen wie ländlichen Gebieten ansiedeln und vermehren.
Lebensraum
Die Tigermücke ist relativ unkompliziert. Sie kann auch Trockenheits- und Kälteperioden überstehen. Jedoch braucht sie Wasser zur Entwicklung. Die Entwicklung dauert dann ungefähr zwei Wochen. Daher sollte man den Mücken möglichst wenig Raum für diese Entwicklung bieten. Ihre bevorzugten Nistplätze sind Wasseransammlungen in der Natur aber auch in Gegenständen in Gärten oder Balkonen.
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