Kein "Gastromäzen" für Innsbruck

Ein Kommentar von Agnes Czingulszki
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INNSBRUCK. Gastronomisch lässt Innsbruck keine Wünsche offen. Hipsterlokale wechseln sich ab mit Kebap-Ständen, Asia-Restaurants und traditionellen Gasthäusern. Nur eine Art der Küche kann die Sahne nicht abschöpfen: Die Haute Cuisine. Dafür ist Innsbruck zu klein und der Gastronomietourismus nicht ausgereift. Nach Innsbruck kommen die Touris nicht wegen ausgeklügelter Fusions- oder Molekularküche. Tirols Image hängt eng mit großen, deftigen Portionen, Schweinsbraten, Schnitzel und Co. zusammen. Möge man der "Koch der Köche" sein (siehe Alfred Miller und das Schöneck), auch das reicht kaum, um sich in Innsbruck über Wasser zu halten. Das nächste Beispiel liegt schon am Tisch: Das Pavillon Restaurant. Geschlossen. Es gibt Kleinstädte wie Salzburg, dort funktioniert die Haute Cuisine: Im Hangar 7 wird Qualitätsküche geboten. Der Vorteil: Dieter Mateschitz als Besitzer. Geht mal was in die Hose, ist das auch kein Problem. Eine Wunschvorstellung für jene Köche, die sich in Innsbruck den Konkurs vom Hals halten müssen.

Ein Kommentar von Agnes Czingulszki
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