Neue "Kathedrale" des Klettersportes – mit Video
Insgeheim wird das neue Kletterzentrum schon als "Kathedrale" in der Kletterszene gehandelt. Zu Recht: Ein Kletterzentrum dieser Dimension gab es in Tirol noch nicht.
INNSBRUCK. 5.000 qm Kletterfläche ist in den letzten Monaten am ehemaligen WUB-Areal entstanden. Zwei Türme im Außenbereich und eine große Halle stehen den Liebhabern des Klettersportes zur Verfügung. Reini Scherer, der bisher die Tivoli-Kletterhalle geleitet hat – und tatkräftig über ein gutes Jahrzehnt lang für eine Neue plädierte – war bei der "Ansprache" in seinem Element: "Ich bin gleichzeitig gerührt und aufgeregt. Besser als mit diesem Kletterzentrum können wir den Sport nicht präsentieren." Beeindruckend und bunt ragen die unterschiedlichen Kletterrouten in die Höhe. Vor Ort sind VertreterInnen der Politik – Landeshauptmann Günther Platter, Bgm. Christine Oppitz-Plörer, Vizebgm. Christoph Kaufmann – und des Sportes. Auch Geschäftsführer der Innsbrucker Immobiliengesellschaft – Franz Danler – sprach beim Festakt seine Grußworte. Insgesamt hat die Kletterhall 12 Mio. Euro gekostet: 4,9 Mio. Euro hast das Land, 4,9 Mio. Euro die Stadt und 2,2 Mio. Euro der Bund zugesteuert.
Feuertaufe im September
Die Kletterhalle ist im Grunde "alles in Einem": Es gibt Büro- und Lagerräume, neue Sanitäreinrichtungen, einen Gastronomiebetrieb, einen Platz für die Bergrettung, aber sie ist auch ein Bundesleistungszentrum, in welchem die Profisportler eine ihnen gerechte Sportstätte haben. Von Paraclimbing über Kinderkletterkurse bis internationale Bewerbe soll hier alles unter einem Dach vereint werden, das mit Seil, Kalk und Klettern zu tun hat. Die Halle hat Kapazitäten für bis zu 3.000 Nutzer und wird in dieser Hinsicht ihre Feuertaufe noch heuer zur Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaft im Sportklettern (30.08.2017 - 10.09.2017) feiern. 2018 folgt die Weltmeisterschaft der Erwachsenen.
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