Rauchmelder retten Leben
Im vergangenen Jahr starben in Tirol drei Menschenleben bei Bränden. Der Sachschaden geht in die Millionen. Um dies zu verhindern werden Rauchmelder auch in privaten Haushalten empfohlen.
TIROL. Im vergangenen Jahr verloren drei Menschen ihr Leben bei Bränden in Tirol. Insgesamt kam es zu rund 700 Bränden - die geschätzte Schadenssumme beläuft sich auf cirka 30 Millionen Euro. Tirols Feuerwehr wurde 3.150 Mal zu Brandeinsätzen gerufen. Es kam zu 70 Großbränden.
Brandmelder auch in Privathaushalten
Brandschutzmelder helfen dabei, Brände frühzeitig - auch nachts - zu bemerken. Aus diesem Grund empfiehlt LHStv Josef Geisler, auch in Privathaushalten Brandmelder bzw. Rauchgasmelder zu installieren: "Rauchgasmelder können Leben retten. Gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband und der Tiroler Versicherung wird das Land Tirol deshalb im heurigen Jahr die Sinnhaftigkeit von Rauchgasmeldern ins Bewusstsein rücken.“. Betriebe, größere Schulen und Krankenhäuser sind mit automatischen Brandmeldeanlagen verbunden, in Privathäusern sind Rauchgasmelder eher die Ausnahme. Dies soll sich ändern, so Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl.
Rauchmelder retten Leben
Brände entstehen häufig als so genannte Schwelbrände. Bevor es zu einer sichtbaren Flammenausbreitung kommt, entstehen oft giftige Rauchgase. „Rauchgasvergiftung ist eine häufige Todesursache bei Wohnungsbränden. Die meisten Brandopfer kommen nicht durch Flammen, sondern durch Rauchgase ums Leben“, so Bernhard Stibernitz von der Landesstelle für Brandverhütung. Dies könnte durch Rauchgasmelder vermieden werden. Es gibt batteriebetriebene Rauchgasmelder, diese sind leicht zu montieren und arbeiten auch bei Stromausfall.
Der Kauf eines Rauchmelders
Darauf ist zu achten:
- Rauchwarnmelder müssen der europäischen Gerätenorm EN 14604 entsprechen und das CE-Zeichen besitzen.
- Der Alarmton muss laut und durchdringend sein, damit man das Warnsignal auch im Schlaf hört.
- Rauchmelder müssen einen Testknopf besitzen.
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