Studentenwettbewerb entwickelt einzigartige Strukturen aus Holz für Tiroler Tourismusdestinationen
Anspruchsvolle Architektur, unverwechselbare touristische Angebote und nachhaltig genutzte Rohstoffe aus der Region. Eine Kooperation zwischen Universität und Privatwirtschaft, bei der sich in der Jury auch proHolz Tirol engagierte, zeigt, dass sich diese Themen nicht ausschließen müssen und setzt neue Ausrufezeichen.
TIROL (tk). Im Rahmen der Lehrveranstaltung „structures in bent wood“ an der Fakultät für Architektur der Universität Innsbruck arbeiteten Studierende am Institut für Gestaltung an Projekten rund um das Thema „Alpine Freizeitwelten“. In Zusammenarbeit mit dem Tiroler Unternehmen Sunkid, das seit vielen Jahren führend an der Entwicklung von touristischen Sommerangeboten im alpinen Raum beteiligt ist, gelang es einen spannenden Studentenwettbewerb ins Leben zu rufen.
Jede Menge kreativer Ideen
Walter Klasz, Architekt und Kursleiter, freute sich über die gelungene Forschungspartnerschaft. „Die Studierenden konnten in diesem Seminar nicht nur eine spezielle Formensprache kennenlernen, sondern auch Erfahrungen mit einer konkreten Auftragssituation sammeln.“ Auch Eva Moser von proHolz Tirol/Inno4wood zeigte sich von den Werken angetan. „Es war sehr spannend zu sehen wie unterschiedlich die Studenten an ihre Projekte und das Material herangegangen sind. Die Formensprache war extrem vielfältig.“
Vor Kurzem wurden dann unter den 16 eingereichten Projekten die Sieger gekürt. Den ersten Platz sicherte sich das Projekt „Driftwood“ – ein Erlebnissteg für Kinder und Jugendliche – von Fabian Venier. Auf dem zweiten Platz überzeugte Christian Mak mit einer außergewöhnlichen Überdachungslösung für das Skiförderband „Zauberteppich“. Platz 3 ging an Gerhard Reiter, dem mit „Trinity“ eine beeindruckende Symbiose aus Monument, Kletterturm und Wahrzeichen gelang. Ob und in welcher Form nun eines oder mehrere der vorgestellten Projekte realisiert werden, hängt jetzt von der Tiroler Tourismuswirtschaft ab.
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