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Top-Qualität: Tiroler Heubauern ausgezeichnet!

LH-Stv. Josef Geisler, Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, Bundessieger Josef Plangger mit Sohn Bernhard, LK-Direktor Richard Norz und Peter Frank (Fütterungsberater LK Tirol)
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Bei der Heugala 2016 wurden Österreichs beste Heupartien prämiert. Vier Tiroler Betriebe dürfen sich über Spitzenplatzierungen freuen.

Über 300 Betriebe – gut die Hälfte davon aus Tirol – nahmen an der Österreichischen Heumeisterschaft teil. Die jeweils drei Besten in den sechs bewerteten Kategorien wurden im Rahmen der Heugala am 5. März im Congress Salzburg ausgezeichnet. Neben zweiten und dritten Plätzen stellte Tirol auch einen Bundessieger!

Futterqualität hat hohen Stellenwert
Heumeisterschaften sind etwas ganz Besonderes: Viel Können und Wissen steckt hinter der Produktion dieses Grundfutters, das – qualitativ hochwertig und hygienisch einwandfrei – die Basis für eine hohe Produktqualität bildet. „Dass Tiroler Betriebe auf beste Grundfuttermittel setzen, haben sie mit ihrer starken Teilnahme an diesem Heuprojekt der Landwirtschaftskammern und den hervorragenden Platzierungen bewiesen“, freut sich Peter Frank, Fütterungsberater der LK Tirol, über die rege Teilnahme aus dem Bundesland. Insgesamt wurden 655 Heuproben auf Nährstoff-, Zucker- und Energiegehalt untersucht und die 54 favorisierten Heuproben anschließend von einer Fachjury sensorisch nach Geruch, Farbe, Gefüge und Verunreinigung bewertet.

Strenge Kontrollen
„In der Heuwirtschaft ist die Qualität des Grundfutters in Verbindung mit einer optimalen standortangepassten Grünlandbewirtschaftung ein entscheidender Erfolgsfaktor. Bestens konservierte Gräser, Kräuter und Kleearten garantieren eine hohe Milchqualität und geben der Heumilch ihr vielschichtiges Aroma. Die qualitativ einwandfreie Güte des Grundfutters ist also die Basis für beste Heumilchspezialitäten“, ist Karl Neuhofer, Obmann der ARGE Heumilch, überzeugt.
Zur Sicherung dieser Qualität arbeiten die ca. 8.000 Österreichischen Heumilchbauern nach einem weltweit einzigartigen, strengen Regulativ, dessen Einhaltung von unabhängigen, staatlich zertifizierten Stellen kontrolliert wird. Nur Produkte mit dem Heumilch-Logo erfüllen diese sehr strengen Bestimmungen. „Für die Betriebe stellt die Produktion von Heumilch eine gute Möglichkeit dar, um auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten am Markt bestehen zu können. Dass die Nachfrage nach solchen Spitzenprodukten gegeben ist, zeigt in Tirol ein Heumilchanteil von 32 Prozent, während er im Rest Europas lediglich bei drei Prozent der Gesamtproduktion liegt“, so LK-Tirol Direktor Richard Norz.

GTS-Gütesiegel
Ein weiterer Höhepunkt im Rahmen der Heugala war die Verleihung des GTS-Gütesiegels (geschützte, traditionelle Qualität) durch Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter. Die erstmalige Verleihung dieses EU-Gütesiegels in Österreich ist ein Zeichen der Anerkennung der Innovationskraft der heimischen Milchwirtschaft und zugleich eine Wertschätzung gegenüber der hervorragenden Qualität der erzeugten Produkte. „Die Heumilch ist das beste Beispiel dafür, dass sich Qualität auszahlt. Die Konsumentinnen und Konsumenten greifen immer häufiger zu regionalen Spezialitäten und sind bereit, dafür auch mehr zu bezahlen“, betont Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter. Das Gütesiegel ‚garantiert traditionelle Spezialität‘ bringe einen zusätzlichen Mehrwert für dieses Best of Austria-Produkt, so Minister Rupprechter weiter.

Die Tiroler Preisträger
2. Platz Ballenheu: Hannes Eder, Niederau
1. Platz Händische Heuwerbung: Josef Plangger, Nauders
2. Platz Händische Heuwerbung: Daniel Gstrein, Sölden
3. Platz Händische Heuwerbung: Josef Plangger, Nauders
2. Platz Heu: Christian Kögl, Vils

Die sechs bewerteten Kategorien:
Händische Heuwerbung: Bearbeitung und Einfuhr des Raufutters per Handarbeit ohne Maschinen
Bodenheu: Raufutter ohne künstliche Belüftung
Ballenheu: Raufutter, das in Form von Rund- oder Quaderballen konserviert wurde
Heu: Raufutter, 1. Aufwuchs aus Dauergrünland
Grummet: Raufutter, 2. Oder Folgeaufwüchse aus Dauergrünland
Energieheu: Pflanzenbestände mit hoher Nutzungsintensität (4 Schnitte oder mehr pro Jahr)

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