Wirbel um Ex-Feuerwehr-Traktor

Jener Traktor, den die Feuerwehr ursprünglich für Bergungen dieser Art angekauft hatte, konnte nicht alarmiert werden. | Foto: Liebl
  • Jener Traktor, den die Feuerwehr ursprünglich für Bergungen dieser Art angekauft hatte, konnte nicht alarmiert werden.
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Leitstelle versuchte vergeblich, das Fahrzeug für Bergung anzufordern

Da ein Paketfahrer den Stau auf der A12 (Unfall im Berg-isel Tunnel) umfahren wollte, musste er drei Stunden mehr in Kauf nehmen. Anstatt die asphaltierte Straße nach Vill zu nehmen, fuhr er neben der Autobahn entlang über einen matschigen Wiesenweg. Knapp drei Meter, bevor er in die Sillschlucht gestürzt wäre, konnte er sein Fahrzeug gerade noch anhalten. Der Fahrer hatte also Glück und die Feuerwehr konnte sein Fahrzeug unversehrt bergen.

Notfall-Nummer unbesetzt

Doch gerade diese Bergung sorgt nun für Querelen im Rathaus. Denn die Innsbrucker Berufsfeuerwehr musste Stunden damit zubringen, den Klein-Lkw händisch aus der Misere zu befreien. Ein Bergetraktor – jener, welcher der Feuerwehr vor einigen Monaten weggenommen und dem Forstamt zugeteilt wurde – stand nicht zur Verfügung. Tatsächlich gibt es eine Vereinbarung, dass der Traktor im Notfall für solche Bergungen angefordert werden kann. Unter den angegebenen Notrufnummern war für die Leitstelle, die das monströse Vehikel anfordern wollte, aber niemand erreichbar. Branddirektor Erwin Reichel betont zwar, dass zu keinem Zeitpunkt Gefahr für Leib und Leben bestand, bestätigt auf zweimalige STADTBLATT-Anfrage jedoch den Vorfall. Der für Feuerwehr UND Forstamt zuständige Vizebgm. Christoph Kaufmann war zu keiner Stellungnahme bereit.

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