Die Weinernte 2016 – klein, aber fein!

Traisental: oberhalb von Inzersdorf ob der Traisen | Foto: ÖWM / Himml
  • Traisental: oberhalb von Inzersdorf ob der Traisen
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TIROL. Heuer fiel die Weinernte in Österreich sehr unterschiedlich aus. Der Spätfrost führte einerseits dazu, dass es zu Ernteausfällen bis zu 80 Prozent gekommen ist. In anderen Gegenden fiel die Weinernte überdurchschnittlich gut aus.

Preisanstiege bei Trauben- und Fassweinpreisen

Das Jahr 2016 war für die Weinernte durchwachsen. Es war geprägt durch Späftrost, Hagelunwetter und einem sehr warmen September. Gerade die Frostnächte und der Schneefall Ende April sorgten für große Schäden an den frühen Austrieben - als Folge des milden Winters und des warmen Februars. Dies führte dazu, dass die Trauben- und Fassweinpreise - beispielsweise beim Grünen Veltliner - stark anstiegen. Nur durch eine Erhöhung der Hektarhöchstertragsmenge konnte die Versorgung des Marktes sichergestellt werden.

Gute Qualität durch den warmen September

Der September 2016 war sehr warm, sonnig und trocken. Dies sorgte für eine gute Reife und eine optimale Aromaentwicklung der Trauben. Aufgrund der geringen Niederschläge blieb genügend Zeit für eine qualitativ hochwertige Lese und Kellerarbeit. Der Weinjahrgang 2016 zeigt schon jetzt eine sortentypische fruchtige Aromatik und Fülle, die von einem guten Säurerückgrat gestützt wird. Der moderate Alkoholgehalt des diesjährigen Weinjahres sorgt zudem für einen angenehmen und guten Trinkfluss.

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