Skandal und brisante Details
Mord im Bordell: Messer-Killer auf freiem Fuß
Brisante Neuigkeiten vs Mauer des Schweigens. Ein mystisches Netz aus Kriminalität und Ungeheuerlichkeit umspannt den Mord an einem zweifachen Familienvater in einem Bordell in Poppendorf. Die RegionalMedien Burgenland berichteten EXKLUSIV. Auch jetzt lüften wir wieder „geheime“ Informationen über das blutige Kapitalverbrechen. Stoßen dabei aber bei den heimischen Polizeibehörden auf eine Informations-Sperre.
POPPENDORF (Wurglits/Heigl). Die bis dato spärlich bekannten Details zu dem Kapitalverbrechen konnten nunmehr um einige wichtige Parameter ergänzt werden. Opfer: ein zweifacher Familienvater aus Polen. Killer: zwei Arbeitskollegen aus Tschechien. Mordwaffe: ein Messer.
Während die österreichische Exekutive blockt, tragen Recherchen bei ausländischen Informanten aus Sicherheitskreisen und der Rotlichtszene dazu bei, Licht ins Dunkel dieses mystischen Verbrechens zu bringen. Stück für Stück formt sich nunmehr das kriminelle Puzzle zu einem dramatischen Gesamtbild.
Dritter Mann transportierte Leiche und Killer
Anhand neuester Informationen kristallisiert sich heraus, dass eine dritte Person in den Fall verstrickt ist. Doch der Reihe nach. Im Rahmen von Renovierungsarbeiten kam es in dem Poppendorfer Bordell zu einer heftigen Auseinandersetzung. Der Streit unter Arbeitern einer ausländischen Baufirma eskalierte zu einem Kampf auf Leben und Tod. Nach mehreren Messerstichen erlag der zweifache Familienvater seinen Verletzungen. Nach penibel und akribisch genauer Tatortreinigung ging es um den Abtransport der Leiche.
Hier kommt der dritte Mann ins Spiel. Er soll die beiden Killer und das blutige Mordopfer in seinem Firmenfahrzeug über die österreichisch-slowakische Grenze transportiert haben. In einem Waldstück wurde dann der tote Bauarbeiter aus Polen wie Müll entsorgt und angeblich mit Gestrüpp und Zweigen bedeckt. Danach fuhr das Trio wieder zur Arbeitsstelle nach Poppendorf (Bezirk Jennersdorf) zurück und erledigte die noch offenen Arbeiten so, als wäre nichts passiert.
Trotz Stichwunden keine Mordermittlung
Das alles geschah bereits vor mehr als 8 Jahren, also 2013. Wie das möglich ist, dass ein Mord so lange unentdeckt bleiben kann... Unsere Nachforschungen bringen, ob dieser zentralen Frage, tatsächlich Ungeheuerliches ans Tageslicht. Wie berichtet, wurde die Leiche des Mannes ein paar Monate nach der Tat zufällig von Wanderern entdeckt.
Trotz offensichtlicher Messerstiche und schlussfolgernder Tötungsabsicht stuften slowakische Sicherheitsbehörden das Kapitalverbrechen - skandalöser Weise - aber nicht als Mord ein. Aus welch unerklärlichen Gründen auch immer. Daher gab es keine internationalen Nachforschungen. Bis Herbst 2021. Zu diesem Zeitpunkt erfuhren burgenländische Kriminalisten erstmals von einer möglichen Bluttat in Poppendorf.
Täter ausgeforscht, aber nicht in Haft
Es folgten Einsätze mit einem Spürhund. Zeugeneinvernahmen. Tatortsbegehungen. Spurensicherungen. Internationale Nachforschungen. Kurzum - nach kriminalistischer Meisterleistung durch das Landeskriminalamt in Eisenstadt konnte das Kapitalverbrechen nachvollzogen werden.
Schließlich gelang es international agierenden Zielfahndern, die beiden Killer und deren Komplizen auszuforschen. Unisono die aktuellste Auskunft von mehreren Informanten ausländischer Exekutivkreise, die einem weiteren Skandal gleichkommt: Die drei Verdächtigen sind in einem Nachbarland untergetaucht. Ihre Verstecke konnten lokalisiert werden. Trotzdem befinden sich die Verbrecher derzeit noch auf freiem Fuß ...
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