Traditionsbetriebe

Kärntner Unternehmen erhielten Landeswappen

Das Recht zur Führung des Kärntner Landeswappens verliehen gestern Landeshauptmann Peter Kaiser und Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber im Rahmen entsprechender Feierlichkeiten sowohl dem Klagenfurter Unternehmen Coiffeur Messier als auch dem Villacher Unternehmen Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung Tschabuschnig.

KÄRNTEN. Armin Messier, der den Friseursalon in zweiter Generation leitet, nahm im Beisein seiner Mutter und seiner Angestellten das Landeswappen in Empfang. "Das 60-jährige Bestandsjubiläum und das 40-jährige Eintrittsjubiläum von Armin Messier in den elterlichen Betrieb, sind zwei würdige Anlässe, die es nun zu feiern gilt. Sie üben eine Dienstleistung aus, die sowohl handwerkliches Können, als auch die Fähigkeit, mit Menschen in Kontakt zu treten, voraussetzt. Wie erfolgreich Sie sind, belegen vielen Kundinnen und Kunden, die bei der Verleihung anwesend sind", sagte Kaiser im Zuge des Betriebsbesuches.

Sechzigjährige Firmentradition

Das Unternehmen Coiffeur Messier blickt auf eine sechzigjährige Firmentradition zurück. In dieser Zeit wurden 110 Lehrlinge ausgebildet. Armin Messier hat den Betrieb 2001 von seinem Vater übernommen. 2014 wurde das Unternehmen mit dem Stadtwappen der Landeshauptstadt Klagenfurt ausgezeichnet.

"Viel Fachwissen gefordert"

Im Spiegelsaal der Landesregierung wurde schließlich Günther Tschabuschnig, Inhaber der Firma Denkmal-, Fassaden-, und Gebäudereinigung Tschabuschnig, das Landeswappen überreicht. Landeshauptmann Kaiser rückte das breitgefächerte Angebotsspektrum des Villacher Unternehmens in den Vordergrund. "Als Kulturreferent ist mir bewusst, welch wichtigen Beitrag Sie zum Erhalt der Kunst- und Kulturdenkmäler in Kärnten leisten. Es ist eine Dienstleitung, die von der Allgemeinheit oft als normal hingenommen wird, aber sehr viel Fachwissen und eine ständige Weiterentwicklung erfordert. Wie gefragt Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten sind, zeigt Ihr beeindruckender Kundenstock", betonte Kaiser.

Mut zur Selbstständigkeit

Gruber sagte: "Sie hatten den Mut, sich in einer Branche selbständig zu machen, die von vielen Menschen kaum wahrgenommen wird, aber sehr viel Spezialwissen erfordert. In den vergangenen Jahren haben Sie, gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern, zahlreiche Aufträge zur vollen Zufriedenheit der Kunden erfüllt und so einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Wirtschaftslandes Kärnten geleistet."

Zur Villacher Firma

Günther Tschabuschnig hatte 1995 die Meisterprüfung abgelegt und war der erste Meister für Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung in Kärnten. Die Firma ist neben der Pflege von Denkmälern und der Reinigung von Fassaden auch auf die Reparatur und Konservierung von Naturstein- und Kunststeinoberflächen spezialisiert. Zusätzlich bietet das Unternehmen auch Graffiti-Entfernungen und Tatortreinigungen an. Im vergangenen Jahr wurde dem Betrieb das Stadtwappen der Stadt Villach verliehen.