AK Kärnten
Digitalisierungsoffensive und Arbeit 4.0

Die AK Kärnten will ab 2019 neue Projekte im Aus- und Weiterbildungsbereich starten | Foto: Pixabay/Pixel2013

Von 2019 bis 2023 möchte die Arbeiterkammer Kärnten etwa 1,7 Millionen jährlich in Zukunftsprogramme für Digitalisierung und Arbeit 4.0 investieren, damit Arbeitnehmer die Digitalisierung bestmöglich meistern.

KÄRNTEN. Arbeitnehmer sollen entlastet und zukunftsfit werden, so das Ziel der neuen Digitalisierungsoffensive der AK Kärnten. Eigens entwickelte Qualifizierungs- und Projektfonds sollen dabei umfassende Unterstützung bieten.
Die Digitalisierungsoffensive ist jedoch nur umsetzbar, wenn die Kammerumlage von Seiten der Regierung unangetastet bleibt. Weiters betont die AK, dass eine gesetzliche Senkung der Kammerumlage einem Angriff auf die Rechte der Bürger gleichen würde.

Lernen von zu Hause aus

In Zusammenarbeit mit den an die Ak angeschlossenen Erwachsenenbildungseinrichtungen, der Volkshochschule (VHS) und dem Bundesförderungsinstitut (BFI), sollen unter anderem digitale Lernplattformen geschaffen werden. So können sich Arbeitnehmer im Rahmen der Digitalisierungsoffensive und dem Projekt Arbeit 4.0 von zu Hause aus fortbilden.

Digitlisierungskongress

Weiters ist gemeinsam mit der gps-Lehrwerkstätte in Villach will die AK Kärnten außerdem technische Fortbildungen kostenlos anbieten. In Kooperation mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, genauer mit dem Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaften, ist ein Digitalisierungskongress geplant.
Bei diesem werden internationale Experten, Wissenschaftler, Vertreter der Wirtschaft sowie Betriebsräte als Sprecher erwartet. Dabei sollen die Themen Arbeitsgestaltung, lernförderliche Bedingungen und Mitbestimmung in Digitalisierungs-Zusammenhängen behandelt werden.
Die Ergebnisse des Kongresses will man dann in die Weiterbildungsangebote der AK, in Kollektivvertrag-Regelungen und Gesetzesinitiativen einfließen lassen.

Weiterbildungsangebote

  • Ab Februar 2019 will man rund 190 Fortbildungskurse im Gesundheitsbereich über die VHS und das BFI anbieten.
  • Geplant ist außerdem eine ausgeweitete Miet- und Wohnungsrechtberatung.
  • Außerdem soll das neue Projekt "Wie weiter?" im Bildungsbereich gestartet werden. Bei diesem soll ein Bildungslotse Eltern und Kinder bei der Berufs- und Ausbildungswahl nach dem Pflichtschulabschluss unterstützen.

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