E-Fahrräder sind die beliebtesten E-Fahrzeuge in Kärnten

Rund jeder vierte Österreicher kann sich den Kauf eines E-Fahrrads vorstellen | Foto: pixabay
  • Rund jeder vierte Österreicher kann sich den Kauf eines E-Fahrrads vorstellen
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  • hochgeladen von Sebastian Glabutschnig

In Kärnten sind die Elektro-Fahrräder die absoluten Spitzenreiter unter den E-Fahrzeugen. "E-Fahrräder verändern das Mobilitätsverhalten. Autofahrer lassen öfters das Auto stehen und nehmen stattdessen das E-Fahrrad", so Verkehrsclub Österreich (VCÖ)-Experte Markus Gansterer. Das Meinungsforschungsinstitut Integral hat für die repräsentative Umfrage mehr als 1.500 Personen in Österreich befragt.

Mit dem Rad statt dem Auto fahren

Rund 60 Prozent der E-Fahrrad-Nutzer radeln heute auf Strecken, die sie früher mit dem Auto gefahren sind. Den Kauf eines E-Fahrrads kann sich rund jeder vierte Österreicher vorstellen. Besonders auffallend: Auch unter jenen, die derzeit im Alltag nicht Rad fahren, zeigt sich jeder dritte am Kauf eines Elektro-Fahrrads interessiert.
Während es in Kärnten rund 630 E-Autos und rund 700 E-Motorräder gibt, gibt es bereits rund 20.000 Elektro-Fahrräder. Ein E-Fahrrad verbraucht rund 1 kWh pro 100 Kilometer. Mit der Energiemenge von drei Liter Benzin kann man mit dem E-Fahrrad mehr als 2.000 Kilometer weit fahren.

Umweltfreundlicher und kostengünstiger

Rund 60 Prozent der Autofahrten der Kärntner sind kürzer als zehn Kilometer. "Natürlich kann nicht jede Autofahrt aufs Rad verlagert werden. Aber wenn es gute Radverbindungen zu wichtigen Alltagszielen gibt, können viele mit dem Rad statt dem Auto fahren, was umweltfreundlicher und auch wesentlich kostengünstiger ist", so VCÖ-Experte Gansterer.
Bahnhöfe, wichtige Freizeiteinrichtungen, Betriebe und vor allem auch Supermärkte und Einkaufsgebiete sollen deswegen auch mit dem Fahrrad gut und sicher erreichbar sein. Zusatznutzen: Die Errichtung von Radwegen schafft pro 100 Millionen Euro doppelt so viele Arbeitsplätze wie der Bau von Autobahnen. Im Ballungsraum Klagenfurt können Radschnellwege vom Umland in die Stadt auch die Staubelastung nachhaltig verringern.

Den VCÖ-Factsheet zu den Ergebnissen der Radfahrumfrage gibt es auf: www.vcoe.at

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