Schreiben sorgt für Wirbel
Gibt es in Kärtner Spitälern wieder Maskenpflicht?

Kommt in den Kärntner Krankenhäuser wieder eine Maskenpflicht? (Symbolfoto) | Foto: stock.adobe.com/at/ PixelboxStockFootage
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Die Frage ob es in den Kärntner Krankenhäusern wieder eine Maskenpflicht gibt, stellen sich zu Zeit einige, denn in den Spitälern kursiert derzeit ein Rundschreiben, welches besagt, dass eine FFP2-Maske zu tragen sei. Kabeg-Sprecherin Kerstig Wrussnig bezieht dazu Stellung .

KÄRNTEN. Im Winter gehen die Grippezahlen hoch, auch die aktuellen CoV2-Abwasserwerte zeigen jetzt wieder einen deutlichen Anstieg. Darauf reagieren die Krankenhäuser in Kärnten. Am Mittwoch ging ein Schreiben in den Häusern der Kabeg herum, in dem hieß es: "Ab sofort ist von den Mitarbeiter:innen im klinischen Bereich bei Tätigkeiten mit Patientenkontakt generell wieder eine Schutzmaske zu tragen (FFP2- oder eng anliegende Mund-Nasen-Maske)." Und: "Für Besucher:innen gelten die gleichen Regeln wie für das Personal." 

"Verhaltensempfehlung"

Kabeg-Sprecherin Kerstin Wrussnig bezieht gegenüber der Kleinen Zeitung Stellung: "Vor dem Hintergrund saisonal bedingter Atemwegserkrankungen, haben die Kärntner Landeskliniken bereits vor mehreren Wochen im Sinne der Eigenverantwortung, eine Verhaltensempfehlung ausgesprochen. Diese beinhaltet unter anderem die Bitte, bei Erkältungssymptomen eine FFP2-Maske zu tragen", sagt Kabeg-Sprecherin Kerstig Wrussnig. Zum Schutz der Patientinnen und Patienten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden aktuell Personal und Besucher ersucht, auf den Stationen bzw. im klinischen Bereich einen FFP2-Mundschutz zu tragen, heißt es.

"Missverständnis wird klargestellt"

Der Wortlaut im Schreiben klingt für Viele eher nach einem "Muss", also einer Pflicht, und nicht nach einer Bitte oder einer Empfehlung. Die Diskussionen unter Mitarbeitern, aber auch online  steigen. Laut Wrussnig sei jedoch von einer Pflicht nicht die Rede: "Es wird sowohl Patienten als auch Mitarbeitern dringend empfohlen, eine Schutzmaske zu tragen. In Einzelbereichen war dies auch bereits in der Vergangenheit der Fall (z.B. besonders schützenswerte Bereiche, infektiöse Bereiche etc.). Das kursierende Schreiben und das möglicherweise dadurch entstandene Missverständnis wird nochmals klargestellt werden."

Verpflichtung könnte kommen

Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes, weiß ebenso nichts von einer derzeitigen "Verpflichtung". Aber: "Es kann aber sein, dass das Tragen einer FFP2-Maske empfohlen wird". Zudem äußert er gegenüber der Kleinen Zeitung die bestehende Möglichkeit, dass es im Laufe des Winters - vor allem bei weiter steigenden Zahlen - wieder zu Verpflichtungen kommt.

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