19 Mio.€ für Schulbaufonds
"Wichtig für die Zukunft unserer Kinder"

"Änderung der Richtlinie erleichtert Investitionen" | Foto: stock.adobe.com/at/pololia
  • "Änderung der Richtlinie erleichtert Investitionen"
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Bei Bildungseinrichtungen künftig Förderungen bis zu 100 Prozent möglich - Neue Projekte in Weißbriach und Brückl geplant.
KÄRNTEN. In einer herausfordernden Zeit, in der viele Gemeinden mit Liquiditätsengpässen zu kämpfen haben, sind nachhaltige Maßnahmen gefragt. "Das Land Kärnten hat als Hilfsmaßnahme bereits die Richtlinie beim Schulbaufonds dahingehend geändert, dass nun bei Bildungseinrichtungen unter Einbeziehung des Hilfspakets des Bundes eine Förderung von bis zu 100 Prozent möglich ist", berichtet Gemeindereferent Landesrat Daniel Fellner. Er wird den entsprechenden Akt in der morgigen Regierungssitzung zur Beschlussfassung vorlegen. Darin enthalten ist auch der vom Kuratorium beschlossene Voranschlag für den Kärntner Schulbaufonds für 2023 von gut 19 Millionen Euro.

Einrichtung und Sanierung

Die Aufgabe des Kärntner Schulbaufonds ist die Errichtung und Sanierung von Schulgebäuden für Volks- und Sonderschulen, Haupt- und Polytechnische Schulen, Berufs- und Musikschulen. "Das Land und die Gemeinden, die ja Schulerhalter sind, arbeiten hierbei seit langer Zeit bestens zusammen und suchen stets gangbare Wege, um Projekte zu realisieren", so Fellner.

Projekte in Hermagor

In der 31. Kuratoriumssitzung im November wurden auch zwei neue Projekte mit Baustart im Jahr 2023 aufgenommen. Im Bezirk Hermagor das Bildungszentrum Weißbriach – Gemeinde Gitschtal: Beim Bestandsobjekt des örtlichen Kultursaales inklusive Gemeindezentrum mit aufgebautem Kindergarten besteht die Absicht, die zweiklassige Volksschule Weißbriach zuzubauen, beziehungsweise den Schultrakt auf den Vorbau des Kultursaales hinaufzubauen. Die Projektkosten wurden auf rund 2,5 Millionen Euro geschätzt, was eine vorläufige SBF-Förderung von 1,4 Millionen Euro ergibt.

Projekt in St.Veit

Im Bezirk St. Veit wollen der Schulgemeindeverband St. Veit an der Glan und die Marktgemeinde Brückl in der bestehenden Mittelschule Brückl ein Bildungszentrum umsetzen. Dabei im Zuge der Generalsanierung ein 3-gruppiger Kindergarten sowie die Volksschule Brückl in das Gebäude der Mittelschule Brückl integriert werden. Weiters soll der bestehende Turnsaal abgebrochen und durch eine volleyballtaugliche Sporthalle ersetzt werden. Die Projektkosten belaufen sich auf rund 7,65 Millionen Euro, die Förderung aus dem Schulbaufonds beträgt fast 3,7 Millionen Euro.

"Schulbauprojekte sind nachhaltig"

Fellner abschließend: "Investitionen in Schulbauprojekte sind absolut nachhaltig, weil sie auf unser wichtigstes Kapital, nämlich die Bildung und damit Zukunft unserer Kinder, einzahlen. Darüber hinaus stärken sie – gerade in dieser schwierigen Zeit – regionale Wirtschaft und Arbeitsplätze".

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