Kommentar
Schiefe Optik bei Gesundheitskasse

Vanessa Pichler, Chefredakteur-Stv., WOCHE Kärnten | Foto: www.proimageaustria.at
  • Vanessa Pichler, Chefredakteur-Stv., WOCHE Kärnten
  • Foto: www.proimageaustria.at
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Wenn Wirtschaftsvertreter dasselbe Stimmrecht haben, obwohl sie in der Gesundheitskasse nicht versichert sind...

Mit einer Art Hilfeschrei wandten sich kürzlich die Vertreter der Kärntner Gebietskrankenkasse (KGKK) – Obmann Georg Steiner und Direktor Johann Lintner – gemeinsam mit dem Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) Andreas Huss und Rotkreuz-Präsident Peter Ambrozy an die Öffentlichkeit (www.meinbezirk.at/3622419).

Mit 1. Jänner 2020 wird bekanntlich die KGKK zur Landesstelle der ÖGK, in der die neun Gebietskrankenkassen zusammengefasst werden. Damit verbunden sind zahlreiche Veränderungen, man wittert eine zukünftige Verschlechterung der Versorgung. Den Teufel schon vorher an die Wand malen sollte man natürlich nicht. Eine schiefe Optik produziert allerdings schon die Besetzung des Landesstellen-Ausschusses. Es gilt das Prinzip der Parität: Arbeitnehmer- und Arbeitgeber-Vertreter sind zahlenmäßig gleichermaßen vertreten. Die Wirtschaftsvertreter sind in der GKK nicht versichert, haben aber dasselbe Stimmrecht wie die Versicherten. Wie sich diese Schieflage auswirkt, bleibt abzuwarten.

Lesen Sie dazu auch:

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.