Wandern in Oberösterreich
Runde - Wallfahrtskirche Heiligenleithen zum Friedenskreuz Oberkaibling

Foto: die2Nomaden.com
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Heiligenleithen - Oberkaibling - Friedenskreuz - Holzing - Ranklleiten und zurück

Heute, am 4. Adventsonntag, ist bei uns wunderschönes Winterwetter in Oberösterreich. Das heißt, raus in die Natur, wenn auch nur für eine eher kurze Tour. Zuvor wird noch meine Frau samt Sohnemann zum Zug nach Wien gebracht und um 16:00 Uhr ist ein Pflichttermin vor der Glotze, das WM-Finale wird angepfiffen.

PETTENBACH. Um nicht allzu viel Zeit auf der Strecke zu verlieren, entscheide ich mich für das Almtal und eine nachts weithin sichtbare Attraktion - das beleuchtete Friedenskreuz Oberkaibling.

Eine kleine Runde soll es werden und daher parke ich mein Auto am kleinen Parkplatz bei der Wallfahrtskirche Heiligenleithen im gleichnamigen Ort. Leider wird mir der Zutritt verwehrt.

Das Außenthermometer zeigt herrliche -11°C an und beim Aussteigen merke ich, dass der leichte Wind es nochmals etwas kühler erscheinen lässt.

Foto: die2Nomaden.com
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Ich packe mich also warm ein, heute mal ohne Rucksack, nehme meine Wanderstöcke, versperre das Auto, starte meine Trackinguhr und stampfe knirschend im kalten Schnee Richtung Kaibling.

Nach einem guten halben Kilometer, bei der Zufahrt zum Hobel- und Sägewerk, komme ich nochmals an einem Parkplatz für Wanderer vorbei. Sollte der Parkplatz bei der Kirche mal voll sein, wäre der hier eine gute Alternative.

Es geht entlang der Kaiblingstraße immer wieder vorbei an kleinen Häusergruppen, die mit ihrem Schneekleid in der Sonne ein herrliches Bild abgeben. Einmal durfte ich sogar, seit langem wieder, ein schönes Fenster mit Eisblumen bestaunen.

Foto: die2Nomaden.com
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Ab dem Ortsteil Mauß beginnt der Kreuzweg, der sich der Kaiblingstraße entlang bis Oberkaibling zieht. Die einzelnen Stationen mit je einem großen Kreuz sind sogar im Winter geschmückt und in so mancher Laterne brennt ein kleines Lichterl.

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Oben, beim letzten großen Bauernhof, dem „Oberkaiblinger“, verlässt man rechtsseitig den Güterweg und stapft gemütlich den Hügel hoch zum Friedenskreuz, welches an Wochenenden und an Feiertagen in der Nacht beleuchtet und schon von weitem sichtbar ist.

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Dieses Metallkreuz mit einer Höhe von 20m wurde im Jahr 1967 vom Kameradschaftsbund als Dank für die Heimkehr vieler Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg errichtet und stellt ein Symbol des Friedens dar.

Im Juli 2022 wurde das Kreuz komplett saniert und erhielt eine neue, stromsparende Beleuchtung.

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Hier heroben finden immer wieder kleinere Bergmessen statt. Durch die vielen aufgestellten Bänke, die zum Rasten einladen, kann man die Aussicht auf das tote Gebirge in vollen Zügen genießen.

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Der Weg zum Landgasthof Holzing führt vom Kreuz in beiden Richtungen. Ich entscheide mich für den westlichen „Abstieg“ und folge der Waldgrenze bis zum Forstweg. Es gibt zwar keine offizielle Wandermarkierung, doch der Weg zum Gasthaus ist bei jeder Abzweigung deutlich angeschrieben und man kann sich nicht verirren.

Etwa bei Kilometer vier finde ich einen Hohlweg, der vermutlich früher von Harvester zur Baumernte genutzt wurde. Heute ist die Abkürzung schon wieder etwas verwachsen. Sollte man den Weg nicht finden, folgt man einfach dem Wanderweg 13 weiter.

Mitten im Wald trifft nun mein Hohlweg wieder auf den Wanderweg 13, dem ich linksseitig für etwa 100m folge. Ich nehme die Kehre rechts und folge dem Pfad bis zum Landgasthof Holzing, der heute sehr gut besucht ist. Das „Holzing“ ist weithin für seine herrliche Hausmannskost bekannt.

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Der Eigentümer bietet hier seinen Gästen und Besuchern einen kleinen Wald- und Vogellehrpfad mit Infotafeln an. Zu besichtigen gibt es präparierte Vögel, Fuchsbau, Ameisenhaufen, Froschtümpel, Wasserquelle mit Wasserrad und noch einiges mehr. Die Besichtigung ist natürlich kostenlos.

Mich zieht es wieder Richtung Bundesstraße, welche ich quere. Danach folge ich einer Straße zum E-Werk Ranklleiten, die mich zum gleichnamigen Hotel und Bierheurigen bringt. Man könnte meinen, hier auf einem Betriebsgelände einer Steinbruch- oder Baggerfirma zu wandern, doch der Durchgang zum Restaurant ist jederzeit gestattet.

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Da der Anpfiff zum Match sicher rechtzeitig stattfinden wird und ich das Spiel sehen möchte, wird es nichts mit einer Einkehr und so zweige ich rechts ab, quere wieder die Bundesstraße und erreiche den Ortsteil Burgstall. Am Ende der Straße biege ich links in die Siedlung ein und folge bis zum Ende der Häuserfront.

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Die links verlaufende Bundesstraße lasse ich liegen und wende mich rechts wieder meinem Startpunkt, dem Ort Heiligenleithen zu. Schon von weitem sehe ich die Kirche und somit den Parkplatz mit meinem Auto.

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Die letzten 200m sind ident mit dem Hinweg und so erreiche ich knappe 2 Stunden später wieder meinen fahrbaren Untersatz und schaffe es pünktlich zum Anpfiff.

Mehr Infos

Wer diese Wanderung eventuell nachwandern möchte, dem bieten wir auf unserer Homepage unten in den Details GPS-Dateien (GPX, KML) zum Download an. Über ein [GEFÄLLT MIR] im Anschluss an diesen Beitrag freuen wir uns immer. 😉
Selbstverständlich würden wir uns über eure Meinung zur Wanderung interessieren. Nutzt bitte dazu die Kommentarfunktion.

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es grüßen euch
Uli & André von
die2Nomaden.com 😉

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