Ein Jahr nach dem Hochwasser
Die besorgten Flutopfer in Kössen sehen nicht alles rosig; Hoangascht der Betroffenen.
KÖSSEN (jom). Die „Initiative für einen sicheren Hochwasserschutz in Kössen“ lud in der Siedlung Erlengrund zu einem gemütlichen „Hoangascht“ aller Betroffenen ein.
Dabei wurde besonders an die Hochwasserkatastrophe auf den Tag genau vor einem Jahr an jener Stelle gedacht, die am schwersten getroffen wurde. Diakon Hans Himberger, einer der Initiatoren, konnte zu dieser Dank- und Segnungsandacht zahlreiche Betroffene sowie NR Carmen Gartelgruber, Bgm. Stefan Mühlberger und Vize-Bgm. Herbert Exenberger begrüßen.
"Einige Politiker auf Landes- und Bundesebene haben auf unsere Einladung nicht reagiert", betont Himberger enttäuscht. Weiteres betont er, dass die Initiative auf das Projekt Hagertal besteht. "Unsere Ängste werden nicht wahr genommen von der Politik, so eine Katastrophe wie vor einem Jahr packen wir nicht mehr", so Christian Gründler.
Bgm. Mühlberger stellte dazu klar: "Wir haben alle Hebel von der ersten Stunde an in Bewegung gesetzt, doch die Vorhaben brauchen eben Zeit und kosten Geld, der Bescheid der Bauphase III wird demnächst erwartet, für die Ausführung ist das Baubezirksamt zuständig."
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