Visitation in der Pfarrgemeinde

Auch ein Besuch in der Reha Kitzbühel stand am Besuchsprogramm. | Foto: Foto: Evangel. Gemeinde
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KITZBÜHEL/BEZIRK (niko). Zur Visitation der Evangelischen Pfarrgemeinde A. und H.B. Kitzbühel weilte Superintendent Olivier Dantine in Kitzbühel. "Der Aspekt dfer Überprüfung der Erfüllung kirchlicher Aufgaben und das Abstellen etwaiger Misstände spielt bei der Visitation eine Rolle, sie birgt aber vor allem die Chance des gegenseitigen Lernens. Und es ist eine gute Gelegenheit, die Wertschätzung für die Arbeit in den Gemeinden auszudrücken", so Dantine. Er absolvierte mit der Kitzbüheler Pfarrgemeinde, angeführt von Pfarrerin Gundula Hendrich, ein umfangreiches Programm mit Gesprächen, Besuchen von Betrieben und Einrichtungen (Reha, Kulinarium, Eggerwerk) und Stadtführung. Dantine betonte auch die starke diakonische Tradition in der Kitz-Pfarre.
Unsere Mitgliedszahlen steigen (dzt. 1.361 Mitglieder in 17 Gemeinden), die Messen sind sehr gut besucht, die Finanzen sind sehr positiv, erklärt die seit Dezember 2012 amtierende Pfarrerin Hendrich. Sie erhofft sich von der Visitation Wertschätzung der großteils ehrenamtlichen Arbeit in der Gemeinde. "Wir sind aber auch dankbar für Hinweise, wenn wir etwas korrigieren sollen oder die Arbeit optimieren können", so Hendrich. Sie betont auch die guten ökumenischen Beziehungen zu den anderen Religionsgemeinschaften in der Region.
Kurator Oswald Hopfensberger betont die gelebte Demokratie in der Gemeinde (Pfarr-Funktionäre werden alle sechs Jahre gewählt, Anm.).
Beim Thema Flüchtlinge sei man bemüht, Leute zu finden, die Flüchtlinge aufnehmen könnten. "Im Pfarrhof ist aufgrund der sehr beengten Situation eine Unterbringung leider nicht möglich", so Hendrich. In den evangelischen Pfarrgemeinden habe das Bemühen um Flüchtlinge jedenfalls lange Tradition, in vielen Einzelfällen konnte schon geholfen werden. "Das Thema ist uns ein großes Anliegen", so Dantine.

Fotos: Evangel. Gemeinde, Kogler

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