Dorfplatzgalerie Fieberbrunn
Figuren, die einem einen Spiegel vorhalten...

Manfred "Fusl" Fuschlberger: "Alles musste weg!" | Foto: Schilling
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  • Manfred "Fusl" Fuschlberger: "Alles musste weg!"
  • Foto: Schilling
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Open-Air-Ausstellung in Fieberbrunn: Manfred "Fusl" Fuschlberger zeigt Grafiken in der Dorfplatzgalerie

FIEBERBRUNN. Am 20. Juli wurde die neue Ausstellung "Ohne Worte" in der Fieberbrunner Dorfplatzgalerie (open air) eröffnet. Bis November sind Grafiken von Manfred "Fusl" Fuschlberger zu sehen. Er schuf ein geschlechts- und namenloses Wesen, das uns einen Spiegel vorhalten soll.

"Es ist dies ein genialer Einstieg ins heurige Kunstfieber-Jahr. Wir können wieder einmal Fusls Ideen bzw. Karikaturen in die Öffentlichkeit bringen. Die Ausstellung in dieser grafischen Form ist neu, bisher haben wir ja ausschließlich Fotografien in der Dorfplatzgalerie gezeigt",

so Kulturreferent Wolfgang Schwaiger bei der Vernissage.

"Ich habe eine ältere Figur für diese Schau neu belebt. In Zeiten der 'Cancel Culture', in denen schier alles verboten ist und man sich scheinbar in allem der kulturellen Aneignung schuldig macht, musste bei der Figuar alles weg. Sie ist daher farb- und alterslos, gesichts- und geschlechtslos. Jeder Betrachter kann seine eigenen Gedanken in die Figur rein projizieren. Die Figur hält uns aber auch einen Spiegel vor, in manchem kann man sich wohl darin wiedererkennen",

so der kulturelle Tausendsassa.

"Einzig bei der Darstellung der Figur mit der Lederhose – zu groß geraten und die Sicht einschränkend – sehe ich für mich als Tiroler keine kulturelle Anmaßung",

schmunzelt Fusl.

Grafisch fallen drei Arbeiten aus dem Rahmen, die jedoch thematisch sehr wohl dazupassen (u. a. der Gartennazi und Ma Hat Ma Kapital).

"Wir sind schon gespannt auf die Reaktionen und Kritiken der Besucher",

so Schwaiger abschließend.
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