ÖAV Waidring - Vortrag/Film
"Fünfmal 8000" zum Alpenvereins-Jubiläum
Der Waidringer Alpenverein lud zum 40er-Jubiläum zum (Film-)Vortrag mit Peter Wörgötter.
WAIDRING. Zum 40-jährigen Jubiläum der Alpenvereins-Ortsstelle Waidring wurde zu Film & Vortrag "fünfmal 8000" von und mit Alpin-Pionier Peter Wörgötter aus Saalfelden geladen.
Wörgötter berichtete vor allem in Filmform von seinen Anfängen als Alpinist (u. a. Matterhorn, Mont Blanc, Hohe Tatra), den großen Expeditionen zu den 8.000ern im Himalaya/Karakorum, vom Kilimandscharo und Mount Kenia und auch vom Scheitern am Mount McKinley (Denali) in Alaska. Gipfelsiege feierte Wörgötter auf fünf 8.000ern in den Jahren 1977 bis 1987.
"Am Lhotse schafften wir die Zweitbesteigung. Ich war einer der wenigen, die dabei auch gefilmt haben. Die Filmkassetten für die Super-8-Leica waren schwerer als die Sauerstoffflaschen",
schmunzelt der Pionier.
Am Manaslu schaffte Wörgötter gemeinsam mit dem Waidringer Sepp Millinger die ersten Skibefahrung von einem 8.000er im Jahr 1981 – und dafür gab's sogar eine Eintragung ins Guinness Buch der Rekorde. Mit Millinger war er auch am Mt. McKinley.
Wörgötter schilderte auch die Anfänge seiner Bergsteiger-Karriere in den 1940er-Jahren mit noch sehr primitiven Hilfsmitteln, den ersten Fahren zu den hohen Gipfeln Europas und Afrikas und das Herantasten an die Riesen in Asien, ebenso über Schicksalsschläge (Tod eines Kameraden am Lhotse, der den Gipfelsieg überschattete).
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