Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend
Jungbauern zeigten Stärke in der Ausnahmesituation

Die Jungbauernschaft/Landjugend Oberndorf interpretierte in diesem Jahr ihren Maibaumbrauch etwas anders und pflanzte einen geeigneten Baum für das Maibaumfest 2050. | Foto: JB/LJ Oberndorf
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  • Die Jungbauernschaft/Landjugend Oberndorf interpretierte in diesem Jahr ihren Maibaumbrauch etwas anders und pflanzte einen geeigneten Baum für das Maibaumfest 2050.
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Wie wichtig eine funktionierende Vereinsarbeit in einer Dorfgemeinschaft ist, bewiesen die Mitglieder der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend (TJB/LJ) in den vergangenen zwei Monaten.

TIROL, OBERNDORF (jos). „Es sind die Kleinigkeiten, die zurzeit die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in den Regionen stärken“, so die Landesobleute der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend (TJB/LJ) Stephanie Hörfarter und Dominik Traxl über die aktuelle Situation in Zusammenhang mit dem Corona-Virus.
Neben privaten und beruflichen Einschränkungen mussten in den vergangenen zwei Monaten viele Jugendliche ihre Vereinstätigkeiten und ihre sozialen Kontakte außerhalb der Familie auf null reduzieren. Nicht aber so in der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend, wo zahlreiche Ortsgruppen diese Krise als Chance nutzten und verschiedenste wohltätige Aktionen im ganzen Land umsetzten.

Verantwortung übernehmen und Hilfe anbieten

„Wir möchten einfach einmal einen großen Dank an unsere Mitglieder im ganzen Land aussprechen. Es ist einfach unglaublich welche Hilfsbereitschaft und welcher Tatendrang in dieser schwierigen Zeit von unseren Ortsgruppen ausgegangen ist“, so Hörfarter und Traxl unisono.
Neben Hilfsangeboten für verschiedenste Risikogruppen, wurden vor allem Einkäufe, Apothekengänge uvm. von den Ortsgruppen der TJB/LJ erledigt. Auch regionale Lebensmittelproduzenten und Direktvermarkter konnten sich in dieser Zeit auf die Mitglieder der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend verlassen. Nicht nur, weil viele zum regionalen Produkt im Ort greifen, sondern auch weil zahlreiche Ortsgruppen ihre Lebensmittelproduzenten im Ort durch diverse Zustelldienste unterstützt haben.
„Aber nicht nur die Hilfe vor Ort war unseren Mitgliedern ein wichtiges Anliegen. Leider fielen auch Traditionen rund um das Osterfest und den 1. Mai den Beschränkungen zum Opfer. Da ließen sich viele Mitglieder in den Regionen kreative Alternativen einfallen“, so Hörfarter.

"Motor des ländlichen Raums"

„Diese schwierige Zeit hat uns vor allem eins gezeigt: nämlich, dass sich junge Menschen der Verantwortung stellen und mit ihren Taten das Land mitgestalten möchten. Nicht nur durch die zahlreichen Unterstützungsangebote, sondern auch durch die kreativen Umsetzungen unserer Bräuche, können wir mit Stolz sagen, dass die Ortsgruppen der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend, die derzeit über 18.000 Mitglieder zählt, weiterhin der Motor des ländlichen Raums sind“, so Traxl abschließend.

Die Jungbauernschaft/Landjugend Oberndorf interpretierte in diesem Jahr ihren Maibaumbrauch etwas anders und pflanzte einen geeigneten Baum für das Maibaumfest 2050. | Foto: JB/LJ Oberndorf
Die Landesobleute der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend, Stephanie Hörfarter und Dominik Traxl freuten sich über die kreativen Brauchtumsaktionen, welche im ganzen Land umgesetzt worden sind. | Foto: Die Fotografen
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