Vorweihnachtszeit
Kössener gingen wieder auf Herbergssuche
Zum dritten Mal führte die Bibelgeschichte rund um die Geburt von Jesus Darsteller und Zuseher quer durch Kössen.
KÖSSEN. Randvoll war die Kirche am 16. Dezember als gegen 17 Uhr die Kössener Herbergssuche ihren Anfang nahm. Sie bildete damit die erste von insgesamt fünf Stationen, von der aus sich die Darsteller und Besucher auf den Weg machten.
„Das besondere bei dieser Herbergssuche - die Besucher werden ein Teil des Stücks, erleben so die Geschichte von einst mit“,
erklären Hans Knoll, Obmann der Ortsentwicklung und Christina Jöchtl, Ortsmarketing Koordinatiorin, die hauptverantwortlich für die Organisation des Events war.
Unterstützung von Vereinen
Die Darsteller kamen einmal mehr aus den Reihen der Heimatbühne. Unterstützung erhielten sie von Mitgliedern der Landjugend Kössen, die als Hirten verkleidet waren und von fünf Engerln, Kindergartenkinder aus der Gemeinde. Begleitet wurde die Schar von der Bläsergruppe der Bundesmusikkapelle Kössen sowie dem StimmenQuartett rund um Martina Keiler, die für die passende musikalische Umrahmung sorgten.
"Zsommkemma im Advent" am Dorfplatz
Die letzte Station führte die Wanderschar zum Dorfplatz, wo abschließend gemeinsam „Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen wurde. Dort erwartete die Besucher nicht nur eine lebendige Krippe, sondern auch die Aktion „Zsommkemma im Advent“. Im Advent organisieren dabei wechselnde Gruppen – von Familien über Vereine bis hin zu Unternehmen – eine heimelige Auszeit, die an die Weihnachtszeit von früher erinnert. Die dabei gesammelten Spenden kommen der Aktion „Kössener helfen Kössenern“ zu Gute.
Gemeindemitarbeiter und Mitglieder des Gemeinderats schenkten Glühwein und Punsch aus, dazu bot die Jägerschaft Kössen eigene Kössener Wildwürste an. Für die Kinder gab es die Möglichkeit, sich selbst ein Stockbrot zu grillen.
„Die Resonanz war wie bei den ersten beiden Herbergssuchen überwältigend. Ein Anstoß für uns, am 21. Dezember 2024 wieder auf Herbergssuche zu gehen und damit das Motto 'gemeinsam mehr' tatkräftig umzusetzen“,
erklärt Hans Knoll als Vorausblick auf 2024.
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