Kunstprojekt
Künstlerkollektiv realisierte ein "Archiv seltener Arten"
Im "Archiv seltener Arten" wird mit den Mitteln der Kunst auf den Verlust an Biodiversität in unserem Land aufmerksam gemacht.
ST. JOHANN, LINZ. Ein heimisches Künstlerkollektiv hat ein neues Kunstrojekt realisiert: Elisabeth R. Hager, Autorin und Radiokünstlerin aus St. Johann (derzeit in Berlin lebend), Martin Mallaun, international tätiger St. Johanner Zitherspieler und Botanike, sowie Studierende der Anton Bruckner Privatuniversität (Fächer Komposition und Zither).
Im "Archiv seltener Arten" wird mit den Mitteln der Kunst auf den Verlust an Biodiversität in unserem Land aufmerksam gemacht. In acht Mini-Hörspielen werden gefährdete Pflanzen Österreichs selbst zu Protagonisten und – so prekär sie auch leben, so bedroht sie auch sind: Sie sind fröhlich und widerspenstig. Sie geben nicht auf.
Die Hörspiele werden als dauerhafte Klanginstallation im botanischen Garten Linz erlebbar sein. Darüber hinaus wurde eine Website mit den Hörstücken und Hintergrundinformationen programmiert: www.archivseltenerarten.wordpress.com
Im Archiv seltener Arten geht es darum, auf humorvolle und wissenschaftlich fundierte Weise auf den Verlust an Artenvielfalt aufmerksam zu machen und über die teils fantastischen Überlebensstrategien der Pflanzen zu berichten. Ganz nebenbei wird auch noch die Zither als spannendes und vielseitiges Instrument der experimentellen Musik gefeatured.
Fotos, Grafiken: J. Schreiber, M. Mallaun, V. Tkauz, P. Gannushkin
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