NIHILS - "Wild is' zuagangen!"

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Von Nikolaus Kogler

WAIDRING/BERLIN. Unter dem Bandnamen „Beyond the vail“ begann 2007 alles mit dem ersten Auftritt im legendären Waidringer Postkeller. Die Band-Gründung gab‘s bereits im Dezember 2006. Es folgte der „Sperrbezirk“-Auftritt – und dann ein Karriere-Schritt nach dem anderen.
Man taufte sich erst mal um – seither firmieren Ramon Rie­zouw (Gesang, Gitarre) Thomas Lackner (Percussion), Flo Nothegger (Gitarre) und Dominik Brunner (Bass, Tasten) als „Nihils“.

Ein erster Höhepunkt war die Teilnahme an der „Gro­ßen Chance“ im ORF; darauf folgten Chartplatzierungen mit den ersten Single-Veröffentlichungen. In der Ö3-Höhrer-Hitparade ging‘s bis auf Platz zwei (hinter James Blunt). Auch in die Ö3-Rotation wurden die „Nihils“ aufgenommen. „Ein Wahnsinn war dann unser Einheizer-Auftritt für ‚30 Seconds to Mars‘ in der Marx-Halle vor 8.000 Leuten, aber auch das Wiesen-Rock-Festival und das Wave-Festival in Wien war extra-cool“, erzählt „Lacky“ Lackner.

Nach den Ö3-Charts-Erfolgen lud die Band zur Danke-Party in den Postkeller – gleichzeitig war das ein Abschied: Riezouw & Co. gingen für zwei Monate nach Berlin, um internationales Flair im deutschen Musik-Hotspot zu schnuppern und an neuem Material zu arbeiten. „Aber auch ‚Netzwerken‘ war uns wichtig, Kontakte knüpfen, Erfahrung sammeln, ein wenig den deutschen Markt ‚bearbeiten‘, uns inspirieren lassen“, so Ramon.

„Wild is‘ zuagangen“, ergänzt schmunzelnd Lacky. Nach einer Woche „Kulturschock“ habe man sich in der Metropole zu Hause gefühlt. In einer Mietwohnung in Alt-Treptow arbeiten die Bandmitglieder an neuen Songs für das neue Album. „Wir haben uns von den enorm vielfältigen musikalischen Einflüssen Berlins inspirieren lassen; die neue Single und weitere neue Songs spielen wir schon auf der Tour, die CD wird im Herbst kommen“, so Riezouw.
Man verändere sich musikalisch, der Stil forme sich um, die Songs werden elektronischer und „erwachsener“, man werde experimentierfreudiger, erklärt Lackner die Entwicklung und den Berlin-Einfluss. „Wir haben viel von und in Berlin gelernt; es ist eine sehr offene Stadt und man wird sehr gut aufgenommen; es ist ein extremer kreativer, internationaler Schmelztiegel, wir haben es genossen“, so Ramon und Lacky im BB-Gespräch.

Tour, Jubiläum

Derzeit pendeln die Musiker zwischen Waidring und Berlin, um an der End-Produktion des neuen Tonträgers zu arbeiten. Das Cover wird in Eigenregie von Flo Nothegger gestaltet.
Im Februar und März steht eine Mini-Tour in Kooperation mit Red Bull (RB-Brandwagen, mobile Bühne) mit neuen Songs und neuer Show am Programm. „Und 2016 feiern wir im Dezember Jubiläum unserer Band-Gründung“, blickt Lacky in die Zukunft...

Bericht Auftritt 10. 2., Alte Gerberei folgt (Konzert nach Red.schluss).

Fotos: Kogler, Stolzlechner, Nothegger, Schlegel

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