Tourismus - Winterbilanz
Das Vorkrisenniveau wurde klar verfehlt

Weniger Gäste als vor Corona in den Skigebieten der Region in der Wintersaison 2022/23. | Foto: Kogler
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  • Weniger Gäste als vor Corona in den Skigebieten der Region in der Wintersaison 2022/23.
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Der Tourismus beschloss eine solide Wintersaison; im Bezirk Kitzbühel schwächeres Ergebnis als im Tiroler Schnitt.

TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL. Mit 30. April ging die Wintersaison in Tirol zu Ende. Das Ergebnis liegt, gemessen an Wertschöpfung, Ankünften und Nächtigungen, erwartungsgemäß noch etwas hinter der Vorcoronazeit zurück.

"Der Tiroler Tourismus ist nach den schwierigen Jahren der Pandemie wieder zurück und das Urlaubsland Tirol weiterhin gefragt“,

bilanziert Tourismuslandesrat Mario Gerber die abgelaufene Wintersaison, die die erste ohne coronabedingte Beschränkungen seit dem Winter 2018/19 war.

25,7 Millionen Nächtigungen in der Wintersaison 2022/23 (1. 11. 2022 – 30. 4. 2023) bedeuten ein Minus von 6,5 %  gegenüber dem Winter 2018/19. Bei den Gästeankünften fehlen mit 5,8 Millionen noch 7,3 % auf den Wert vor der Pandemie.
Nach MCI-Berechnung kam die Wertschöpfung mit 3,5 Milliarden € inflationsbereinigt bis auf sechs Prozent an den Wert aus der Saison 2018/19 heran. Leicht gestiegen ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer, die bei 4,5 Tagen (nach 4,4 Tagen vor Corona) lag.

Nahmärkte bilden stabile Grundlage

Einmal mehr bilden die Nahmärkte die stabile Basis der Nachfrage: 13,2 Millionen Nächtigungen deutscher Gäste bedeuten zwar einen leichten Rückgang von 4,9 $, für ein Plus sorgen dagegen die niederländischen Gäste (+5,7 %). Der österreichische Heimmarkt hat das Niveau vor der Pandemie noch nicht ganz wieder erreicht. Mit 1,7 Millionen Nächtigungen fehlen 7,6 % auf den Vergleichszeitraum 2018/19. Gemeinsam repräsentieren diese drei Märkte mehr als 70 % der Winternächtigungen in Tirol.

Heimische Regionen

Größtenteils schwächere Zahlen wurden in den heimischen TVB-Regionen registriert. An der Hohen Salve bilanzierte man bei den Nächtigungen mit einem Minus von 6,2 % leicht besser als in Gesamt-Tirol. In den weiteren sechs Destinationen lag das Minus zwischen 8,3 (Brixental) und 17,3 % (Kitzbühel, siehe Zahlen unten).
Stärkste Region war der Wilde Kaiser mit 945.965 Übernachtungen, gefolgt vom Brixental (906.361).

Auf Gemeindeebene gab es in zwei Orten ein Plus (Westendorf 0,6 %, Itter 8,9 %). In Going war das Minus mit 2,3 % überschaubar, in allen anderen Orten muste man zum Teil erhebliche Einbußen gegenüber der Vor-Corona-Saison hinnehmen; in mehreren Gemeinden lag das Minus bei bzw. über 20 % (St. Ulrich, Jochberg, Oberndorf, Reith, Aurach, Schwendt). Stärkste Nächtigungsgemeinde war erneut Kirchberg (411.567), gefolgt von Kitzbühel, Westendorf, Fieberbrunn und St. Johann. Die Kleingemeinde Schwendt lag mit 17.321 Bettenbelegungen am Ende der Nächtigungsstatistik im Bezirk.

Winternächtigungen/Regionen:

Wilder Kaiser 945.965, –9,8 %
Brixental 906.361, –8,3 %
Kitzbühel 522.080, –17,3 %
PillerseeTal 513.101, –11,1 %
St. Johann 408.586, –15,8 %
Kaiserwinkl 318.009, –17 %
Hohe Salve 293.091, –6,2 %
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Weniger Gäste als vor Corona in den Skigebieten der Region in der Wintersaison 2022/23. | Foto: Kogler
Bergurlaub in Tirol. | Foto: Kogler
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