Ein Jahrzehnt Pilgerwandern in den Alpen

H. Signitzer, L. Bauernberger, St. Niedermoser, L. Niedermoser, J. Margreiter, M. Max, F. Phleps A. Wintersteller, T. Wurzrainer am Jakobskreuz. | Foto: Foto: Regio-Tech
  • H. Signitzer, L. Bauernberger, St. Niedermoser, L. Niedermoser, J. Margreiter, M. Max, F. Phleps A. Wintersteller, T. Wurzrainer am Jakobskreuz.
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ST. JAKOB (niko). 2003 wurde die Reaktivierung des historischen Jakobsweges durch Tirol, Salzburg und Südtirol institutionalisiert und mittels eines EU-Förderprojektes in die Tat umgesetzt. Nach intensiven Monaten der Planung und Herstellung der Infrastruktur wurde der Weg im Mai 2005 eröffnet. Seither nimmt die Zahl an Pilgerwanderern stetig zu. Neben dem spirituellen Erlebnis schätzen sie die Form des naturnahen Wanderns. Vier Strecken führen heute durch Tirol: Die Wege aus Salzburg bzw. Rosenheim kommend vereinigen sich in Angerberg kurz nach Wörgl, in Innsbruck stoßen die Pilger aus Osttirol dazu. Von München aus gibt es den Weg über Mittenwald, anschließend gelangt man zum Tiroler Hauptweg in Silz.

Für den Tourismus ist der Jakobsweg von großer Bedeutung, ist das Pilgerwandern doch zugleich eine Form des Weitwanderns, das Gäste nach Tirol bringt. Beherbergungsbetriebe sowie Ausflugsziele entlang des Weges, wie etwa das 2014 eröffnete Jakobskreuz auf der Buchensteinwand im Pillerseetal, profitieren davon. So setzt das Jakobskreuz etwa ein Zeichen des Friedens und ist ein christliches Symbol, „Kraftplatz“ sowie Ausflugsziel zugleich.

Für die Zukunft des Jakobsweges steht die weitere Qualitätsoptimierung an vorderster Stelle. So wird die Beschilderung schrittweise erneuert, Wegverläufe werden harmonisiert, die Webseite www.jakobsweg-tirol.net wurde neu gestaltet. Ein wichtiger Punkt ist die weitere internationale Vernetzung, da Pilger nicht an Landesgrenzen Halt machen und der Strom vor allem aus dem Norden und Osten des Landes kontinuierlich zunimmt.

Infos Jakobsweg Tirol: www.tirol.at/a-jakobsweg / www.jakobsweg-tirol.net

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