BKH St. Johann
Erfolgreichstes Tiroler Krankenhaus

Freude bei Verbandsversammlung über gute Zahlen, Ärger über Schließungspläne. | Foto: Ritsch
  • Freude bei Verbandsversammlung über gute Zahlen, Ärger über Schließungspläne.
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Wieder Top-Ergebnis für das BKH St. Johann; Ärger und Unverständnis über Schließungspläne.

ST. JOHANN/BEZIRK (niko). Mit einem erneut sehr guten wirtschaftlichen Ergebnis konnte das Bezirkskrankenhaus St. Johann das Jahr 2018 abschließen. Zum fünften Mal in Folge erwirtschaftete das Haus schwarze Zahlen und war mit einem Plus von 2,8 Mio. Euro die erfolgreichste Tiroler Krankenanstalt. Dennoch gab es bei der Krankenhaus-Verbandsversammlung lebhafte Diskussionen und großes Unverständnis für die Pläne des Landes, die Kinderstation zu schließen.

Unmut bei Ortschefs

Der Unmut der BürgermeisterInnen der 20 Verbandsgemeinden ist groß: „Die BKH-Verbandsversammlung hat sich geschlossen und vehement für den Erhalt der Kinderstation, aber auch gegen weitere Kürzungen der Leistungen in dem gut geführten und funktionierenden Spital ausgesprochen“, so Verbandsobmann Paul Sieberer: „Wir sind nicht prinzipiell gegen Reformen, aber diese können nicht auf Kosten der Patienten und der Mitarbeiter gehen – und es ist auch nicht einzusehen, dass ausgerechnet dort gespart werden soll, wo seit vielen Jahren erfolgreich gearbeitet wird.“

St. Johann geht seit Jahren einen Weg der Modernisierung, so wurde bereits vor vier Jahren erfolgreich die Tagesklinik für alle operativen Fächer im Haus eingeführt – ein Weg, der jetzt in der Gesundheitspolitik flächendeckend forciert wird. „Wir waren dabei Vorreiter in Tirol“, erklärt Sieberer.

Großer Arbeitgeber

Das BKH St. Johann gehört heute zu den größten Arbeitgebern der Region. Der Personalstand stieg im Vorjahr erneut leicht an: 2018 waren am BKH durchschnittlich 546 Vollzeitbeschäftigte angestellt. Die gesamte Zahl der Beschäftigten – Teilzeitbeschäftigte eingerechnet – liegt bei 690 Personen.

2018 wurden am BKH 17.652 Patienten stationär, 72.099 Patienten ambulant behandelt. Die Entwicklung der Patientenzahlen in den letzten Jahren spiegelt einen allgemeinen Trend im Gesundheitswesen wider: die Verschiebung von stationären zu ambulanten Behandlungen – auch die erfolgreiche Tagesklinik am BKH hat einen Anteil an dieser Entwicklung.
Die Zahl der Neugeborenen lag 2018 bei 698 (2017: 730), St. Johann zählt damit zu den größten Geburtenstationen Tirols.

Die Jahresrechnung 2018 wurde am 18. April bei der Verbandsversammlung einstimmig beschlossen.

      2018  2017

Vollzeitbeschäftigte (Schnitt)       546,80          545,09
Beschäftigte (Anzahl)                    690                700
Stationäre Patienten                      17.652          17.219
Verweildauer                                    4,1 Tage      4,1 Tage
Ambulante Patienten                      72.099         71.520
Ambulante Frequenzen                 144.911        143.356
Anzahl Operationen                        6.409            6.435
Anzahl Geburten                              698               730

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