#tirolkauft – Bezirksblätter-Initiative

Erst gewartet, jetzt kaufen!

BEZIRKSBLÄTTER-Initiative #tirolwartet geht über zu #tirolkauft; heimischem Handel vor Weihnachten helfen.
BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Die BEZIRKSBLÄTTER haben die Kampagne #tirolwartet ins Leben gerufen, um die Betriebe zu unterstützen. Grundtenor: "Warten Sie bis zur Wiedereröffnung des Handels nach dem Lockdown mit (Weihnachts-)Einkäufen bzw. kaufen Sie online bei heimischen Anbietern und nicht bei internationalen Multis" – im Sinne heimischer Wertschöpfung, regionaler Arbeitsplätze und der lokalen, heimischen Betriebe – wir berichteten.
Nun geht die Initiative den nächsten Schritt hin zu #tirolkauft, denn mit 7. Dezember können die Handelsgeschäfte und Dienstleister wieder öffnen, wenn auch mit strengen Sicherheitsauflagen.
Seitens des Handelsverbands hieß es: "Der Handel blickte dem Ende des Lockdowns hoffnungsvoll entgegen. Die Sicherheit steht an oberster Stelle, umfassende Maßnahmen sind implementiert."

"Wichtig ist – und das hat die Bezirksblätter-Initiative auch zum Inhalt – nicht ein generelles Onlineshopping-Verbot auszusprechen, vielmehr soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie wichtig es für uns alle ist, die Wertschöpfung in der Region zu halten. Betriebe, die in Form von Steuern, Arbeitsplätzen und Ortsbelebung ihren Beitrag leisten, sollen dabei hervorgehoben werden. Jeder von uns hat die Möglichkeit, verantwortungsbewusste Kaufentscheidungen zu treffen, bei denen nicht nur Bequemlichkeit und kostenlose Rückgabemöglichkeiten im Vordergrund stehen, sondern auch die Vielfalt und Lebensqualität vor der eignen Haustür eine Rolle spielen", so GF Marije Moors (Ortsmarketing St. Johann).

Hoffen auf Kunden

"Jetzt heißt es Einkaufen bei unseren vielen familiengeführten Handelsgeschäften, denn diese haben ihre Lager mit Weihnachtswaren gefüllt und hoffen auf Kunden", so WK-Bezirksobmann Peter Seiwald.

Der Appell der Brixentaler Kaufleute lautet: 'Wer weiter denkt, kauft näher ein'. "Bitte kaufen Sie nach der Wiedereröffnung bei den Betrieben in unserer Region", so Sabrina Schwaiger von der Brixentaler Kaufmannschaft.

"Mit dem Wiederaufsperren und mit eurer Unterstützung in den Regionalmedien können wir noch vom Weihnachtsgeschäft profitieren und kommen hoffentlich mit einem blauen Auge davon", erklärt Georg Wallner von der Wirtschaftsinitiative im Pillerseetal.

Solidarität

Um die heimischen Betriebe zu unterstützen, hofft LA Claudia Hagsteiner (Kirchberg), die selber jahrelang im Handel tätig war, auf den Zusammenhalt und die Solidarität der Tiroler Konsumenten. „Händler und Dienstleister im Bezirk Kitzbühel zahlen mit ihren Umsätzen nicht nur in unser gemeinsames Sozialsystem ein, sondern sichern auch wichtige Arbeitsplätze in der Region. Diese Unternehmen sollten wir gerade in Zeiten wie diesen unterstützen, indem wir bei ihnen für die bevorstehenden Feiern einkaufen.“

"Der zweite Lockdown kam für uns zur Unzeit. Nun freuen wir uns umso mehr, wieder unsere Kunden begrüßen zu können", so Alexandra Rizk, Sprecherin des Tiroler Spielwarenhandels. Sie hofft, dass man den 47 Tiroler Spielfachgeschäften den Vorzug gegenüber Konzernen und deren Rabattschlachten geben wird. Katrin Brugger, Sprecherin der Sportartikelhändler, ergänzt: "Gerade wenn es um hochwertige Produkte geht, ist eine Top-Beratung durch Fachpersonal unerlässlich. Wir freuen uns, dass wir dies nun wieder uneingeschränkt in den Sportfachgeschäften vor Ort anbieten können."