Hahnenkammrennen 2025
Finanzpolizei beantragte Strafen von rund 106.000 €

- Kontrollen der Finanzpolizei bei den Rennen.
- Foto: Kogler
- hochgeladen von Klaus Kogler
Finanzpolizei-Einsatz am Hahnenkamm: Strafen für „schwarze Schafe“ in Höhe von rund 106.000 Euro beantragt.
KITZBÜHEL. Rund um das 86. Hahnenkammrennen in Kitzbühel wurden wieder Kontrollen durch die Finanzpolizei im Amt für Betrugsbekämpfung durchgeführt. Im Fokus der Beamtinnen und Beamten standen neben Taxiunternehmern auch die vor Ort tätigen Security-Firmen und Angestellte beim Aufbau. In Summe wurden 72 Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer aus elf Betrieben überprüft.
Finanzminister Gunter Mayr:
„Das Hahnenkammrennen ist ein sportliches Highlight und ein wichtiger regionaler Wirtschaftsfaktor. Die Finanzpolizei stellt mit ihren Kontrollen einen fairen Wettbewerb sicher. Wir gehen konsequent gegen schwarze Schafe vor, die sich durch Steuer- und Abgabenbetrug auf Kosten der ehrlichen Unternehmen und der Allgemeinheit bereichern wollen. Die Arbeit der Finanzpolizei schützt somit die korrekten und steuerehrlichen Unternehmen.“
Unter anderem wurde festgestellt, dass sich ein britischer Staatsbürger illegal in Österreich aufhielt. Dieser wurde direkt der Polizei übergeben, die ihn festnahm. Der Dienstgeber aus der Branche Zeltaufbau erhielt in Folge eine Anzeige nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz über 2.400 €.
Ein niederländisches Unternehmen konnte vor Ort keinen Nachweis zur Anmeldung bei der Sozialversicherung eines Mitarbeiters vorlegen. Die Finanzpolizei stellte für diesen Betrieb vier Strafanträge über 4.000 €. In Folge wird das Finanzamt Österreich weitere steuerliche Erhebungen durchführen.
Keine gültigen Papiere
Besonders dreist verhielt sich eine italienische Security-Firma, die überhaupt keine gültigen Entsende-Papiere nachweisen konnte und im Zuge der Kontrolle auch die Mitwirkung verweigerte. Für diesen Betrieb folgen Verwaltungsstrafen in Höhe von rund 100.000 € in Österreich. Außerdem werden weitere Ermittlungen in Zusammenarbeit mit den italienischen Behörden aufgenommen, da der Verdacht auf Unterentlohnung und Steuerhinterziehung besteht.
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