St. Johann i. T.
Gemeinde-Hilfe für Mädchen- und Frauenberatungszentrum

Tätigkeitsbericht 2018: 908 Kontakte. | Foto: Kogler
  • Tätigkeitsbericht 2018: 908 Kontakte.
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ST. JOHANN (niko). Von ihrer Arbeit und über ein wichtiges Anliegen berichtete Renate Magerle, Obfrau des Mädchen- und Frauenberatungszentrums Bezirk Kitzbühel-St. Johann im Gemeinderat.

2010 wurde der Verein gegründet. Seither wird Prävention, Intervention (u. a. Beratungen) und Begleitung (Übergangswohnungen) geboten. Die Klientinnen sind zu 70 % Österreicherinnen. "2018 gab es 908 Kontakte, in unseren drei Übergangswohnungen für – zumeist durch Gewalt – traumatisierte Frauen und Kinder insgesamt 1.320 Übernachtungen. Im Verein arbeiten wir ehrenamtlich, die Beraterinnen werden auf Honorarbasis angestellt", erklärte Magerle.

Die Finanzierung erfolgt über Mitgliedsbeiträge und Spenden sowie Beiträgen von Gemeinden (v. a. St. Johann), Land Tirol und Ministerium. "Wenn wir uns zu einer sog. 'Frauenservicestelle' weiterentwickelt, erhöht sich die Finanzierung durch das Ministerium um das zehnfache und bringt Budgetsicherheit; damit geht aber auch eine geforderte wesentliche Ausweitung des Angebots, der Öffnungszeiten und der räumlichen Situation einher. Wir würden daher frei gewordene Räume im Musikheim (1 OG und DG) benötigen. Diese würden wir zu Beratungs- und Aufenthaltsrum sowie eine Wohung für Frauen um- und ausbauen", so die Obfrau.

Der Gemeinderat stand dem Ansinnen sehr positiv gegenüber, ein Mietvertrag wurde einstimmig beschlossen (vorest ab 1. Mai auf drei jahre, Mietins 926 € für 206 m2 plus Betriebskosten).

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