Öffentliche Veranstaltung
Großes Interesse an Dorfkernentwicklung in Fieberbrunn

Großer Andrang bei der öffentlichen Versammlung zur Dorfkernentwicklung in Fieberbrunn. | Foto: Denise Neumayer
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  • Großer Andrang bei der öffentlichen Versammlung zur Dorfkernentwicklung in Fieberbrunn.
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Bisherige Ergebnisse werden zusammengeführt; Kriterienkatalog wird erstellt und Gestaltungswettbewerb ausgeschrieben.

FIEBERBRUNN. Seit vergangenen Juli wird intensiv an der Entwicklung des Ortskerns gearbeitet. Reges Interesse herrschte an der „Ideen-Box“, bei der alle FieberbrunnerInnen ihre Gedanken dazu einbringen konnten. Die Ergebnisse sowie die weiteren Schritte wurden am 12. April bei einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert.

Grundstein im Jahr 2022 gelegt

Das Dorfzentrum soll als attraktive Begegnungs-, Aufenthalts- und Einkaufsmöglichkeit für die nächsten Generationen erhalten bzw. entwickelt werden, wobei das Thema Nachhaltigkeit eine tragende Rolle spielt.
Mit einer Gemeindeklausur im vergangenen Juli wurde der Grundstein für das Projekt zur Dorfkernentwicklung in Fieberbrunn gelegt. Eine Steuerungsgruppe, bestehend aus Gemeinde-, Bürger- und Regionsmarketing-VertreterInnen, koordiniert durch die  Prozessbegleiterin Ruth Buchauer, hat einen Fahrplan erstellt und die grundlegenden Ziele definiert. Basierend auf den Ergebnissen der Steuerungsgruppe folgten zu Beginn dieses Jahres direkte Gespräche des Bürgermeisters Walter Astner und Buchauer mit den involvierten AnrainerInnen.

Alle FieberbrunnerInnen sind gefragt

Beim „Dorf-Hoangascht“ im Februar, zu dem zunächst die AnwohnerrInnen geladen waren, wurde das Thema erstmals auch öffentlich präsentiert und diskutiert. Gleichzeitig wurden alle FieberbrunnerInnen aufgerufen, ihre Ideen, Anregungen oder auch Kritik in den Ideen-Boxen oder Online abzugeben.
Mit Spannung erwartet wurde deshalb auch die erste öffentliche Veranstaltung am 12. April, bei der die Ergebnisse in einem offenen Austausch diskutiert wurden. Rund 70 FieberbrunnerInnen waren dazu in den Festsaal gekommen. An den zehn Workshop-Tischen fanden Gesprächsrunden zu den präsentierten Ideen und zusätzlichen Anregungen statt. In der finalen Arbeitsrunde wurde jeweils das Thema mit der größten Zustimmung am Tisch sowie die spannendste Zusatzidee präsentiert.

„Die Diskussionen und Ergebnisse des Tages waren äußerst konstruktiv, so dass wir einen sehr guten Überblick hinsichtlich der Themen, aber auch der Stimmungslage erhielten“,

erläutert Buchauer.

Nächste Schritte

Die bisherigen Schritte werden nun zusammengeführt. Wo notwendig, wird weiteres Expertenwissen eingeholt, um die Umsetzbarkeit zu gewährleisten. Aus den gesamten Ergebnissen entsteht ein Kriterienkatalog, der dann an die Geschäftsstelle für Dorferneuerung und Lokale Agenda 21 des Landes Tirol übergeben wird. Mittels Ausschreibung sollen anschließend sechs Teams zu einem Gestaltungswettbewerb eingeladen werden. Das Siegerprojekt wird im Herbst ausgewählt und dann Schritt für Schritt umgesetzt.

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