Haselbach entschärfen

Der Haselbach ist bei Starkregen eine stets gefährliche Zone für die Anrainer (Bild: Hochwasser Juni 2013).
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  • Der Haselbach ist bei Starkregen eine stets gefährliche Zone für die Anrainer (Bild: Hochwasser Juni 2013).
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WAIDRING/ST. ULRICH (niko). Im März wurde der neue Gefahrenzonenplan für den Haselbach in Waidring vom Ministerium und Land Tirol kommissioniert. Der Plan ist somit offizielle Grundlage für weitere Maßnahmen, um die Sicherheit an dem Gewässer zu erhöhen (wir berichteten bereits).
"Aufbauend auf dem Plan wollen wir Planungen beauftragen, um den Ort im Fall von Hochwasserereignissen sicherer zu machen. Die Planungskosten dafür übernimmt die Bundeswasserbauverwaltung. Das Projekt erstreckt sich auch auf St. Ulrich; es wird also der gesamte Bauverlauf auch im Oberlauf einschließlich des Pillersees abgedeckt", erklärt Bgm. Georg Hochfilzer. Der See dient bereits heute sozusagen als Retentionsbecken. "Für uns heißt das auch, dass wir uns beim Ausbau und der Renaturierung des Sees einschränken werden müssen", erklärt der "Nuaracher" Seereferent GR Erwin Siorpaes dazu. Sein Wunsch wäre ein bewegliches Wehr beim Pillersee-Abfluss, das im Hochwasserfall den Seespiegel anheben und den Abfluss einbremsen bzw. regulieren könnte. "Das wäre vollautomatisch möglich; dadurch könnte der See nicht so gravierend steigen und das würde auch die landwirtschaftlichen Flächen und die Gebäude am Ufer schützen", so Siorpaes.
Man wolle die Umsetzung von Maßnahmen in Waidring "möglichst rasch durchziehen", so der Waidringer Ortschef, nicht zuletzt um in den Genuss von aktuell zugesagten Bundesgeldern zu kommen. An Baumaßnahmen wird sich die Gemeinde finanziell beteiligen. Zuständig für das Fließgewässer ist die Haselbachgenossenschaft.

Der Haselbach ist bei Starkregen eine stets gefährliche Zone für die Anrainer (Bild: Hochwasser Juni 2013).
Nach dem Dammbruch wurde der Damm des Haselbachs zum Teil neu gebaut.
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