Stadtbuch Kitzbühel, Band V
Jüngere Stadtgeschichte in Buchform
- Bürgermeister und die Vize-Stadtchefs überreichten Bücher an die anwesenden Autoren.
- Foto: Kogler
- hochgeladen von Klaus Kogler
Nachträglich zum Stadtjubiläum: Das Stadtbuch Kitzbühel, Band V, "Das 20. Jahrhundert" wurde präsentiert.
KITZBÜHEL. Am 24. Juni wurde im LMS-Saal das anlässlich des 750-jährigen Stadtjubiläums (2021) in Auftrag gegebene Stadtbuch V präsentiert. Dieses versteht sich als Nachfolger des vierbändigen Stadtbuchs Kitzbühel, das von 1967 bis 1971 zum 700-Jahr-Jubiläum der
Stadt erschienen ist. Sein Thema ist die damals noch weitgehend unbeachtet gebliebene Entwicklung der Stadt im 20. Jahrhundert (342 Seiten, reich bebildert). Neun Autoren steuerten Beiträge bei. Sechs der Autoren waren anwesend, drei waren entschuldigt. Auch vier der Autoren des "alten" Stadtbuchs waren gekommen.
"Dies ist ein Freudentag für uns alle. Nach so langer Zeit können wir nun das fünfte Stadtbuch präsentieren. Danke an alle Beteiligte, die diese Publikation ermöglichten",
so Bgm. Klaus Winkler.
Den Anfängen des für Kitzbühel heute so entscheidenden Tourismus widmet sich der Aufsatz von Stadtarchivar Wido Sieberer.
Mit der Situation der Stadt im Ersten Weltkrieg hat sich Rebecca Ralser befasst.
Der Beitrag von Nicole Hacksteiner zeigt den Strukturwandel des Handwerks und Gewerbes der Jahrzehnte von 1860 bis vor dem Zweiten Weltkrieg auf.
Mit der Darstellung der Stadtpolitik im Ständestaat und unter dem NS-Regime nimmt die Historikern Sabine Pitscheider Bezug auf zwei zentrale Themen des 20. Jahrhunderts.
Der Kitzbüheler Michael Wieser, dessen Eltern aus Südtirol nach Kitzbühel auswanderten, befasst sich mit einer der Folgen des NS-Regimes, nämlich der Option und der
Situation von SüdtirolerInnen im Kitzbühel der Kriegs- und Nachkriegszeit.
Die Geschichte der seilbahntechnischen Erschließung der Kitzbüheler Bergwelt hat Marianne
Erber, Mitarbeiterin im Stadtarchiv Kitzbühel, dargestellt.
Als Präsident des K.S.C. und Verfasser einer sportwissenschaftlichen Dissertation hat sich Michael Huber der Geschichte des nordischen Skisports in Kitzbühel angenommen.
"Ein solches Buch ist immer auch wie ein Gedächtnis der Stadt",
betonte Huber.
Ebenso eng verbunden mit seinem Thema ist Karl Prieler, der sich der Kitzbüheler
Literaturgeschichte des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts widmete.
Das imageprägende und für die Wahrnehmung Kitzbühels von außen entscheidende (mediale) Bild von der Stadt ist das Thema des Kunsthistorikers und Museumsdirektors Peter Assmann, der auch die Rolle von Hilde Goldschmidt und Alfons Walde für die Außenwahrnemung der Gamsstadt betonte.
Das Stadtbuch V bietet keine umfassende Stadtgeschichte, aber von wissenschaftlicher Expertise und bürgerlichem Engagement getragene Studien und Einblicke, die der jüngeren und jüngsten Vergangenheit Kitzbühels gewidmet sind. Das Titelbild stammt von Hilde Goldschmidt.
Buch um 39 Euro im Museum Kitzbühel, in der Bücherklause Härtel und im Buchhandel erhältlich.
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