Kurz-/Übergangspflege kommt in Kitz

- Die neue Pflegeeinrichtung am Reiterhaus-Areal würde an das bestehende Altenwohnheim angebunden.
- Foto: Visualisierung: Tigewosi
- hochgeladen von Klaus Kogler
Altenwohnheim soll um neue bezirksweite Pflegeinrichtung erweitert werden
KITZBÜHEL/BEZIRK (niko). Der Kitzbüheler Gemeinderat fasste den Grundsatzbeschluss für die Realisierung des Projekts "Kurz- und Übergangspflege" am "Gesundheitshügel" am Areal des Reiterhausgrundstücks und beschloss zugleich die nötige Umwidmung dafür (jew. 17 Ja, 1 Enth. JUK).
"Es gab Gespräche mit dem Land, Bürgermeistern und der BH; diese Pflegeeinrichtung würde Pflegeplätze für den ganzen Bezirk anbieten", so Bgm. Klaus Winkler. "Bei der Kurzzeitpflege geht es um die Aufnahme zwischen 4 und 28 Tagen, um Angehörige zu entlasten (ab Pflegestufe 3, später event. auch 0, 1 und 2); das Heim wäre offen für alle Tiroler; bei der Übergangspflege werden Personen 4 bis 90 Tage im Anlassfall, etwa nach Spitals- oder Reha-Aufenthalten, aufgenommen", schildert Altenwohnheim-GF Karl Hauser. Im gesamten Unterland bestehe bisher keine solche Einrichtung. Derzeit ausgewiesene Betten in Heimen würden in der Praxis nicht zur Verfügung stehen. Es könnten vorerst 15, später 20 Betten geschaffen werden, dies sei mit dem Land bereits akkordiert. "Den Bau mit Verbindungsgang zum Altenwohnheim würden wir über Baurecht für die Tigewosi abwickeln. Gebaut würde zudem ein Schwesternheim", so Hauser. Eine spätere Adaptierung als Dementenstation wäre möglich. Das Reiterhaus müsste dem Projekt weichen. Eine barrierefreie Anbindung des Hauses per Lift ins Sonnental ist eingeplant.
Die Kosten für die neue Pflegeeinrichtung werden mit 2,746.000 €, für das Schwesternheim 1,081.000 € angegeben. Dazu kommen Einrichtungs- und jährliche Rückzahlungskosten. Der laufende Betrieb könnte weitgehend kostendeckend geführt werden (inkl. Zuzahlungen von Gemeinden und Krankenkassen).
Dem Vorschlag der JUK, das alte Spital für das Pflegeprojekt zu adaptieren, wurde eine Absage erteilt. "Das ist aus mehreren Gründen unrealistisch: Kosten, Raumsituation, baulich nicht geeignet, fehlende Anbindung ans AWH...)", so Hauser. "Zudem sind wir weiter in Verhandlungen, im Spital eine Sportklinik anzusiedeln", ergänzt Bgm. Klaus Winkler. "Das Pflegeprojekt würde unseren Gesundheitshügel perfekt ergänzen, das gibt's sonst nirgends", so Winkler.
Visualisierungen: Tigewosi




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